Die DIADORO Filiale in Wörgl wird geschlossen, der Insolvenzverwalter versucht, Investoren zu finden, um die Standorte zu erhalten. © DIADORO
Die Verbundgruppe DIADORO Juweliere meldet für die Tochtergesellschaft Diadoro Handel GmbH mit zwei Standorten in Tirol Insolvenz an. Eine erfolgreiche wirtschaftliche Weiterentwicklung sei anders nicht möglich, heißt es von der DIADORO.
„Die Schließung der Standorte in Tirol ist ein notwendiger Schritt für die erfolgreiche Entwicklung unserer Verbundgruppe in Österreich und Deutschland”, lässt Michael Barta, Geschäftsführer der Diaconnex Consulting GmbH aus der DIADORO Verbundzentrale wissen. Hintergrund ist die Pressemitteilung, in der DIADORO bekannt gibt, dass für die Tochtergesellschaft DIADORO Handel GmbH mit zwei Standorten in Tirol in Wörgl und Jenbach Anfang Dezember Insolvenz angemeldet wurde. „Eine Weiterführung war aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr möglich”, heißt es.
„Um auch zukünftig eine schlagkräftige und wirtschaftlich stabile Struktur aufrechterhalten zu können sowie wieder zu wachsen, sind strukturelle Maßnahmen sowie hie und da härtere Einschnitte unumgänglich”, führt Barta aus. Somit führt er die ersten Strukturänderungen aus, die er bei seinem Antritt angekündigt hatte.
Nur DIADORO Handel GmbH betroffen
Wie die DIADORO betont, betrifft der Insolvenzantrag ausschließlich die DIADORO Handel GmbH mit den Filialen in Tirol. Die anderen operativen Einheiten des Unternehmen bleiben davon unberührt. Wie es mit den Standorten in Wörgl und Jenbach weitergeht, steht noch nicht fest – sie sollen allerdings als DIADORO Standorte erhalten bleiben.
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