Bulgari reorganisiert seinen Vertrieb grundlegend – weg vom Juwelier.
Der italienische Juwelier Bulgari (LVMH) nähert sich dem Geschäftsmodell eines zunehmend selektiven und kontrollierten Vertriebsnetzes. Seit dem Frühjahr 2018 zieht die Luxusmarke ihre Schmuckkollektionen aus ihrem Mehrmarken-Vertriebsnetz zurück. Die hochwertigsten Schmucklinien werden bereits seit einigen Jahren nur noch über die Boutiquen des Labels verkauft. Günstigere Kollektionen wie B.zero1 und Bulgari Bulgari waren bis vor kurzem noch im Mehrmarken-Einzelhandel erhältlich. In den letzten anderthalb Jahren hat der Juwelier beschlossen, keine seiner Schmucklinien mehr über den Großhandel zu vertreiben. “Wir wollen Schmuck ausschließlich in unseren Monomarken-Läden anbieten, während er in der Vergangenheit in den USA und Europa über das Großhandelsnetz verkauft wurde. Wir wollen die Vorteile der Multi-Marken nutzen, wo ihr Know-how stärker ist, nämlich bei den Uhren. Auf der anderen Seite muss Schmuck im Mittelpunkt der Marke stehen, das heißt in unseren Boutiquen”, so Jean-Christophe Babin, CEO von Bulgari (Quelle: fashionnetwork.com).
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