Nach dem Aus der Swatch Group auf der Baselworld, befürchteten Experten, dass auch andere große Aussteller nicht mehr kommen werden. Lichtblick für die krisengebeutelte Messe: der Luxusgüterkonzern LVMH bleibt.
„Wir haben beschlossen zu bleiben. Das habe ich vor dem Rücktritt als exekutiver Präsident der Uhrenmarken so beschlossen“, sagt Jean-Claude Biver laut Schweizer Handelszeitung in einem Fernsehinterview am Dienstag. Der Luxusgüterkonzern LVMH bleibt also mit seinen Marken wie TAG Heuer, Zenith oder Hublot auf der Baselworld vertreten. Biver, scheidender Uhrenchef des Konzerns, wünsche sich, dass die Zeit nach der Messe genutzt werde, um Vorstellungen und Wünsche der Aussteller einzubringen. Wenn es gemeinsam mit der Messe dahingehend einen Konsens gäbe, sieht er keinen Grund, warum die LVMH nicht auch nach 2019 bleiben sollte.
Im Interview nannte Biver auch konkrete Forderungen an die Messe. So beispielsweise, das Datum nach vorne zu verlegen, die Preise für die Aussteller zu senken und auch die Hotels sollen ihren Beitrag leisten. Inwieweit die Messe diese Forderungen berücksichtigt, bleibt abzuwarten. Immerhin hatte Nick Hayek von der Swatch Group bei seiner Mitteilung, nicht mehr an der Baselworld teilzunehmen, unter anderem kritisiert, dass die MCH-Gruppe die Aussteller bei der Erarbeitung des neuen Konzepts zu wenig einbezogen hätte.
Quelle: handelszeitung.ch
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