Sattes Plus: Schweizer Uhrenexporte legen auch im November weiter zu- ganze 11 Prozent im Vorjahresvergleich. ©Shutterstock/Creative Lab
Im November stiegen die Uhrenexporte um 11 Prozent auf 2,41 Milliarden Franken, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Dienstag mitteilte.
Es läuft bei den Eidgenossen: Die Exporte von Schweizer Uhren stiegen im November um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtexporte für den Monat beliefen sich auf 2,41 Millionen Schweizer Franken berichtete der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie am Dienstag. Das sei der beste in einem Monat je erzielte Wert, so der Verband weiter.
Somit bleiben die Schweizer Uhrenhersteller weiterhin auf der Erfolgsspur. Grund für den Aufschwung in der Schweizer Uhrenindustrie ist die enorm starke Nachfrage aus den USA. Laut der Schweizerischen Uhrenindustrie wurden im November mit 400 Millionen Franken erneut am meisten Uhren über den Atlantik exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Anstieg um 33 Prozent. Die USA verzeichnen seit Monaten zweistelliges Wachstum.
USA als wichtiger Treiber
Gleichzeitig erwarben viele US-Amerikaner die Uhren auch auf ihren Reisen durch Europa. Folglich dürfen sich europäische Märkte wie Großbritannien (+18 Prozent), Deutschland (+15 Prozent) oder Italien (+20 Prozent) über eine gute Marktentwicklung freuen. Durchschnittlich wuchsen die Ausfuhren in europäische Länder mit gut 8 Prozent.
Aber auch in Asien steigt die Uhrennachfrage und befeuert zunehmend die Exportzahlen. Die Exporte nach Japan stiegen um 20 Prozent, die Lieferungen nach Singapur um 29 Prozent.
Gute Performances 2022
„Im November verzeichneten die Schweizer Uhrenexporte ihre bisher beste Performance“, stellte der Verband fest. „Die Vereinigten Staaten haben ihre Rolle als globaler Treiber mit einem 22. Monat mit sehr starkem Wachstum weiterhin erfüllt. China verzeichnete nach der Erholung im Sommer den zweiten Monat in Folge einen Rückgang. Hongkong setzte seinen Abwärtstrend fort, während die anderen wichtigen asiatischen Märkte, darunter Japan und Singapur, eine starke Performance zeigten.“
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