
Stefanie Mändlein: Die Exhibition Director der INHORGENTA rückt mit dem Leitthema „Craftsmanship“ das Handwerk ins Zentrum der Messe. © INHORGENTA
Mit dem Leitthema „Craftsmanship“ rückt die 52. Ausgabe der INHORGENTA das Herzstück der Branche ins Zentrum: die Handwerkskunst. Von traditionellen Techniken über Hightech-Innovationen bis hin zu visionärem Design, die Messe stellt vom 20. bis 23. Februar 2026 die Exzellenz des Handwerks in allen Facetten in den Fokus.
Handwerk als Fundament der Branche
„Handwerk ist das Fundament unserer Branche“, erklärt Stefanie Mändlein, Exhibition Director der INHORGENTA. „Gerade in Zeiten von Automatisierung und Digitalisierung erlebt Handwerk eine neue Wertschätzung und gewinnt zunehmend an Relevanz. Mit dem Leitthema ‚Craftsmanship‘ schaffen wir eine Bühne für die Menschen und Fähigkeiten, die Schmuck, Uhren und Edelsteine zu dem machen, was sie sind: Ausdruck von Präzision, Leidenschaft und kulturellem Erbe.“
Seit 1974 bringt die INHORGENTA die gesamte Wertschöpfungskette unter einem Dach zusammen. Auch 2026 positioniert sie sich klar als führende europäische Plattform, die den internationalen Austausch, Innovationen und die Zukunftsfähigkeit der Branche fördert.
Nachwuchs und Zukunftsthemen im Fokus
Die Messe legt auch 2026 einen besonderen Schwerpunkt auf die Nachwuchsförderung. Rund 1.500 Auszubildende und Studierende werden erwartet, die ein speziell konzipiertes Programm anspricht. Ein Highlight ist die mobile Uhrmacher-Werkstatt des Zentralverbands Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik, die handwerkliche Präzision live erlebbar macht. Ergänzt wird das Programm durch Panels, Vorträge und Sonderausstellungen zu Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Handwerk live erleben
Auf der Messe demonstrieren Goldschmiede, Uhrmacher, Ebouchierer, Juwelenfasser und Polisseusen ihre Kunstfertigkeit direkt vor Ort. Besucher können in Workshops selbst aktiv werden – vom Edelsteinschliff bis zum Montieren eines mechanischen Uhrwerks unter Anleitung der Fondation Haute Horlogerie.
Tradition trifft Technologie
Die Messe zeigt eindrucksvoll, wie sich traditionelle Techniken mit KI-gestützten Designprozessen, CNC- und Laserverfahren oder automatisierten Facettierungsmaschinen verbinden lassen. Viele Aussteller stammen aus Familienunternehmen in dritter oder vierter Generation, die Tradition, Authentizität und Nachhaltigkeit in ihrer Fertigung vereinen. „Das Handwerk ist die Basis für Vertrauen – und damit die neue Währung in der Welt des Luxus“, betont Mändlein. Als Beispiel nennt sie Juwelier Kutter 1825, ausgezeichnet mit dem INHORGENTA AWARD 2025, der mit einem gläsernen Uhrmacher-Atelier Handwerk für Kunden sichtbar macht.
Auch bei Wempe in München spielt Handwerk eine zentrale Rolle. „Wir verbinden höchste Qualität mit persönlichem Service und ausgeprägter Beratungskultur“, sagt Alessandro Rizzo, Geschäftsführer von Wempe Maximilianstraße. „Wir besuchen die INHORGENTA immer sehr gerne – für uns ist sie mehr als nur eine Messe. Sie ist ein bedeutender Treffpunkt für den persönlichen Austausch mit der Branche.“
„Die INHORGENTA steht für authentischen Luxus, geprägt von meisterhaftem Handwerk, Geschichte und Persönlichkeit“, fasst Mändlein zusammen. „Wir verstehen uns als Impulsgeberin für die Branche: als Plattform, die Entwicklungen sichtbar macht, Qualität fördert und Räume für Inspiration, Dialog und Geschäft ermöglicht.“

Termine und Ausblick
Die INHORGENTA 2026 findet vom 20. bis 23. Februar auf dem Messegelände München statt. Öffnungszeiten:
Fr–So: 09:30 bis 18:30 Uhr
Mo: 09:30 bis 17:00 Uhr
Am 22. Februar 2026 wird im Rahmen einer Gala zum 9. Mal der renommierte INHORGENTA AWARD verliehen und ist eine Bühne für die herausragendsten Schmuckstücke, Designs und handwerklichen Meisterleistungen.

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