Beschleunigung im vierten Quartal, getrieben von Asien, den Vereinigten Staaten und Europa. © Freepik
LVMH konnte im Jahr 2024 einen Umsatz von 84,7 Milliarden Euro erzielen. Dies entspricht einem organischen Wachstum von 1 % im Vergleich zum Vorjahr. Während die Bereiche Mode, Lederwaren und Parfüms florieren, zeigt der Uhren- und Schmuckbereich hingegen einen leichten Rückgang. Der Umsatz sank um 2 % auf 10,6 Milliarden Euro, und der Gewinn aus laufenden Geschäften fiel um 28 %.
Die Rückgänge im Uhren- und Schmucksegment sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Wechselkursschwankungen und laufende Investitionen in Ladenrenovierungen sowie Kommunikationsstrategien haben das Ergebnis belastet. Dennoch konnten Marken wie Tiffany & Co. und Bulgari durch innovative Produktlinien und erfolgreiche Kampagnen bemerkenswerte Erfolge verzeichnen. Tiffany präsentierte beispielsweise die neue Kollektion „Tiffany Titan by Pharrell Williams”, die großen Anklang fand.
Bernard Arnault, Vorstandsvorsitzender von LVMH, hebt die Resilienz des Unternehmens hervor: „Im Jahr 2024 hat LVMH inmitten eines unsicheren Umfelds starke Widerstandsfähigkeit gezeigt.“ Diese Stärke ist besonders relevant für die Uhren- und Schmuckmarken von LVMH, die sich nun darauf konzentrieren, ihre Designs und Produkte weiterzuentwickeln, um sich den Herausforderungen des Marktes zu stellen.
Trotz der Rückgänge im Uhren- und Schmuckbereich blickt LVMH optimistisch in die Zukunft. Der Konzern plant, weiterhin in Innovationen und den Ausbau seiner Marken zu investieren. Die Agilität der Teams und das Engagement für Qualität und Exklusivität sollen helfen, die Marktanteile zurückzugewinnen und die Attraktivität der Produkte zu steigern. Die strategischen Investitionen und der Fokus auf kreative Exzellenz werden entscheidend sein, um den Luxuskonzern zu stärken.