Luxus-Melange. Nach elf Monaten Renovierungszeit hat Cartier seine Boutique am Wiener Kohlmarkt wiedereröffnet. Die Fläche wurde verdreifacht, durch die Restaurierung des historischen Gebäudes im Zentrum von Wien entstand eine Verkaufsfläche von mehr als 329 Quadratmetern.

Die in Paris ansässige Innenarchitektin Laura Gonzalez hat die Cartier Boutique am Wiener Graben in eine Mischung aus zeitgenössischem Eklektizismus verwandelt, die den Wiener Jugendstil und insbesondere die Gemälde Gustav Klimts als historisches Erbe und Hommage an die Stadt widerspiegelt. Für die Realisierung dieses Stils wurden Handwerker aus Paris und Wien eingesetzt, um die Verschmelzung von historischen Elementen und modernem Innenarchitektur-Design umzusetzen.

Österreichische Manufakturen wie Augarten Porzellan, Lobmeyr Glas und die Wiener Lampenmanufaktur Woka wurden ebenfalls in das eklektische Design einbezogen, das verschiedene Zeitepochen und kulturelle Einflüsse auf elegante Weise vereint. Laura Gonzalezs charakteristischer Stil zeigt sich in der mutigen Kombination von Ornamenten und Mustern sowie im harmonischen Zusammenspiel verschiedener Texturen. Zum Beispiel wird eine von der Designerin entworfene Keramikapplikation an einer von Ido Diffusion handbestickten Wand mit Sonnenblumenmotiven platziert, während eine Messing-Tischleuchte von Woka seitlich sanftes Licht spendet.

Die erste Etage, die von der glanzvollen Ära der Wiener Kaffeekultur der Zwanzigerjahre inspiriert ist, lädt dazu ein, in einem traditionellen Ambiente zu verweilen und bietet einen verfeinerten Ort für echte Treffen. Die zweite Etage konzentriert sich auf Handwerkskunst und präsentiert in einer eleganten Art-Déco-Atmosphäre die Klassiker der Cartier Fine und Haute Joaillerie. Alexis de Laporte, Managing Director Cartier Northern Europe, äußerte sich erfreut über die Vergrößerung und Renovierung der Boutique, die es ermöglicht, die vielseitige Markenwelt von Cartier noch besser zu inszenieren und den Kunden ein exklusiveres Einkaufserlebnis zu bieten.