Richemont hat eine Vereinbarung zur vollständigen Übernahme von Vhernier SpA („Vhernier“), dem unverwechselbaren italienischen Juwelierhaus, im Rahmen einer privaten Transaktion getroffen. © Shutterstock.com
Der Luxusgüterkonzern Richemont baut sein Schmuckgeschäft aus. Die Gruppe übernimmt das italienische Schmuckhaus Vhernier mit Sitz in Mailand, das zuvor im Privatbesitz war. Das lässt erkennen: Rendite und Wachstum werden zunehmend bei Schmuckmarken zu finden sein.
Die großen Luxuskonzerne liefern sich auf dem Schmuckmarkt einen harten Wettbewerb. Die Genfer Gruppe Richemont, die sich 2019 bereits den Zuschlag für Buccellati gesichert hat, übernimmt nun Vhernier.
Der Kauf werde keinen wesentlichen finanziellen Einfluss auf das Nettovermögen oder das Betriebsergebnis des seit April laufenden Geschäftsjahres 2024/25 der Richemont-Gruppe ausüben, heißt es. Vhernier wird in die Schmucksparte des Konzerns eingegliedert. Allerdings muss die Transaktion noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden, ein Kaufpreis wurde bis jetzt auch noch nicht genannt.
Vhernier – ausgezeichnetes Design
Gegründet wurde Vhernier im Jahr 1984 in Valenza im Piemont und im Jahr 2001 wurde die Firma von der Familie Traglio übernommen. Verwaltungsratspräsident ist Carlo Traglio und CEO ist sein Bruder Maurizio Traglio. Das Unternehmen betreibt auch den auf Silberschmuck spezialisierten Hersteller De Vecchi Milano 1935.
Vherniers kraftvolle Schönheit der Einfachheit hat die Kunden seit der Eröffnung seiner ersten Boutique in Mailand im Jahr 2002 fasziniert. Heute ist Vhernier ein Kreationshaus, das innovativen Designerschmuck in reiner Mailänder Eleganz vollständig von Hand in Italien formt. Boutiquen befinden sich unter Anderem in Rom, Venedig, Paris, Genf, Monte Carlo, Istanbul, Dubai, New York, Bewerly Hills und Kuwait Stadt.
Vhernier biete ein „ausgezeichnetes und unverwechselbares Design, das moderne, schlichte und elegante Formen verbindet”, wird Richemont-Verwaltungsratspräsident Johann Rupert zitiert. So will Richemont das volle Potenzial der Firma in einem florierenden Schmuckmarkt ausschöpfen.
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