Neben dem Schaufenster ist die Vitrine die wichtigste Präsentationsmöglichkeit des Fachhändlers für seine Produkte. Holger Müller verrät, wie die Vitrine auch bei einem hochwertigen Juwelier funktioniert.
Seit Jahren gilt Holger Müller, Geschäftsführer der MüllerKälber GmbH, bei Juwelieren als gefragter Vitrinenspezialist vor allem in puncto Beleuchtung. Im Gespräch mit „Blickpunkt Juwelier“ verriet er: „Die beste Vitrine sieht man kaum, sie steht im Hintergrund. Das heißt, dass das Möbel den Produkten einen Rahmen und gleichsam eine Bühne bereitet, und damit bestmöglich inszeniert zu werden.“
Damit dies gelinge, müsse sich die Vitrine perfekt ins Umfeld einfügen, also in Farbe und Materialität perfekt zur Inneneinrichtung des Geschäfts passen. „Die Vitrine ist dabei aber nicht nur als ein Aufbewahrungs- und Präsentationsort zu sehen, sondern auch als eine Verkaufshilfe, denn ich kann damit das Schmuckstück in seiner Wertigkeit unterstreichen.“ Bei der hochwertigen Inszenierung müsse der Schmuck punktuell inszeniert werden. Das bedeute, dass die Lichtfarbe die Grundfarbe des Schmucks hervorhebe. Für den Korpus einer Vitrine gelte, dass er möglichst neutral sein sollte, um dezent in der Wirkung zu sein. Ansonsten könnten mehrere Vitrine einen Verkaufsraum unruhig erscheinen lassen und den Blick des Verbrauchers von den Produkten ablenken.
Mehr spannende Neuheiten rund um die Vitrine, welche Lösungen es gibt und wie wer arbeitet lesen Sie in der Sonderbeilage „Vitrine“ in Ausgabe 06 des „Blickpunkt Juwelier“.
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