Ende einer Ära: Heide Heinzendorff und Gotthold Zubeil gehen in den Ruhestand.
Gelungenger Abschied. Nach 30 Jahren in der Branche ziehen sich Heide Heinzendorff und Partner Gotthold Zubeil aus dem Geschäft zurück. Einen würdigen Nachfolger haben sie allerdings gefunden. Die Marke Heide Heinzendorff besteht weiter als Teil des „House of Brands“ von Nordahl Andersen.
Lange hatten sie nach einem würdigen Nachfolger gesucht und ihn schließlich gefunden: Seit dem 1. April gehört die Marke Heide Heinzendorff offiziell zum House of Brands des dänischen Unternehmens Nordahl Andersen. DerJuwelier.at hat die alten und die neuen Markenschirmherren auf der Inhorgenta noch einmal getroffen.
Die Stimmung am Stand von Nordahl Andersen war familiär und entspannt – so wie man es Heide Heinzendorff und Gatten Gotthold Zubeil nach 30 ereignisreichen Jahren in der Schmuckbranche wünscht und gönnt. Heide und Gotthold dürfen sich nun in den verdienten Ruhestand zurückziehen. Die Wünsche für die Zukunft der Marke wirken unterdessen nahezu bescheiden. „Wir freuen uns, wenn wir durch die Stadt gehen und im Schaufenster eines Juweliers Heide Heinzendorff sehen“, erklärte Gotthold Zubeil.
Alle unter einem Dach
Bei Michael Nordahl Andersen dürfen sie sich sicherlich in guten Händen fühlen, schließlich betreut der Däne seit Jahren erfolgreich mehrere Marken und hat bei der Akquise neuer Marken – nicht zuletzt durch sein starkes Mitwirken in der Produktentwicklung – ein gutes Gespür für den richtigen Kandidaten entwickelt.
Unter dem „House of Brands“, das man bei Nordahl Andersen nun künftig auch stärker vermarkten will, finden sich die Schmuckmarken „Joanli Nor“, „SON of NOA“, „Nordahl Jewellery“, „SIERSBØHL“, „inverness“ und nun also auch Heide Heinzendorff.
„Das House of Brand haben wir bereits seit Jahren, doch gerade jetzt, nach der Übernahme von Heide Heinzendorff, halten wir es für angemessen, das zu betonen, da wir so viele Marken haben. Diese Kommunikation ist auch Teil unserer Strategie für die Zukunft“, erklärte Michael Nordahl Andersen gegenüber DerJuwelier.at.
Und wie entscheidet der Däne, wer mit in die Marken-Familie von Nordahl Andersen aufgenommen wird?
„Uns ist sehr wichtig, dass die Marke zu uns passt und gleichzeitig ihre eigene DNA hat. Nach solchen Marken suchen wir“, so Andersen.
„Wir haben großen Respekt vor dem Schmuckkosmos, den Heide erschaffen hat. Besonders die schönen Farben, aber auch die vielen Möglichkeiten, den Schmuck mit einem ganz persönlichen Ausdruck zu kombinieren und zu gestalten, haben es uns angetan.“
Tatsächlich gibt es zwischen Nordahl Andersen und Heide Heinzendorff einige Gemeinsamkeiten: Beide Unternehmen sind familiengeführt. Die Idee von Schmuck als Mittel des persönlichen Ausdrucks steht für beide im Vordergrund.
Michael Nordahl Andersen übernahm 2007 das Unternehmen, das 1984 von Vater Niels Ove Andersen gegründet wurde und sorgte damit weiter für Erfolg. Seit der Übernahme ist das Unternehmen, das sich stark an Markttrends orientiert, stetig gewachsen.
Und wie geht es nun weiter?
„Uns ist wichtig, dass die Kunden von Heide Heinzendorff weiterhin so betreut werden, wie sie es gewohnt sind“, betont der Vertrieb von Nordahl Andersen.
Einige Neuerungen gibt es dennoch: Durch die Eingliederung in das „House of Brands“ von Nordahl Andersen steht nun auch den Heide-Heinzendorff-Kunden nun Online-B2B-Portal zur Verfügung, über das sie Bestellungen abwickeln und mehr Informationen zu den Produkten erhalten können.
Für Deutschland gab es zuletzt keine direkten Handelsvertreter. Das soll sich jetzt ändern. Für Nordahl Andersen sind in Deutschland vier dänische Vertreter unterwegs, die neben den Marken aus dem House of Brands nun auch Schmuck von Heide Heinzendorff mit sich führen werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Michael Nordahl Andersen einen passenden Nachfolger gefunden haben und unsere Kunden an ihn übergeben dürfen. Wir sind sehr glücklich“, äußerte sich Heide Heinzendorff dazu.
Die Redaktion wünscht alles Gute.