Morgan Stanley-Studie: Rolex überholt Swatch

In Großbritannien ist Rolex die Verbrauchermarke Nr. 1. (Credit: hanohiki / Shutterstock.com)

Die Schweizer Uhrenindustrie boomt. Rolex ist mit 28,8 Prozent neue Nummer 1. 


Rolex gilt als eine jener Marken, die in der Kommunikation von Konzernzahlen so diskret sind, wie einst das Schweizer Bankgeheimnis. Offizielle Zahlen existieren nicht. Bislang galt Swatch als der führende Schweizer Uhrenkonzern, auch wenn die Strahlkraft der Marke Rolex schon immer sehr gross war. Nun hat – nach einer neuen Studie – der Genfer Uhrenhersteller das Hayek-Haus aus Biel überholt.

Rolex klare Nummer 1 in den Kernmärkten

Der weltweite Marktanteil von Rolex (mit der Marke Tudor) war im vergangenen Jahr mit knapp 29 Prozent erstmals grösser als jener von Swatch (mit Marken wie Omega, Longines, Tissot und Swatch). Besonders eindrucksvoll ist die Bilanz der Genfer in den zwei wichtigsten Kernmärkten USA mit 40 respektive UK mit 40 Prozent.


Rolex hat Swatch überholt. CEO Nick Hayek kontert mit neuen Kollektionen

Bislang galt Swatch als der führende Schweizer Uhrenkonzern, auch wenn die Strahlkraft von Rolex, dem anderen Uhrenriesen, schon immer sehr gross war. Nun hat der Genfer Uhrenhersteller das Hayek-Haus aus Biel überholt: Der weltweite Marktanteil von Rolex (zu dem auch die Marke Tudor gehört) war im vergangenen Jahr erstmals grösser als jener von Swatch (mit Marken wie Omega, Longines, Tissot und Swatch). Auch im Segment der Gebrauchtuhren ist Rolex klarer Marktführer.


"Im Gebrauchtuhrenmarkt ist Rolex die Marke mit der stabilsten Wertentwicklung", sagt Tim-Hendrik Meyer, CEO Watchmaster.

20 Marken bestimmen den Markt

Laut dem Paper kommt Rolex zusammen mit Tudor nun weltweit auf einen Marktanteil von 28,8 Prozent. Die Swatch Group erreicht indes nur noch von 25,2 Prozent.

Danach folgt Richemont  mit Brands wie Cartier, IWC, Jaeger-LeCoultre: Der Marktanteil erreicht hier 18,2 Prozent. Die nächsten grossen Player sind LVMH (TAG Heuer, Hublot, Bulgari, Zenith) mit 7,1 Prozent sowie 1,2 Prozent für Kering (Ulysse Nardin, Girard-Perregaux).

Teilen
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen

SIND SIE SCHON REGISTRIERT ?
Werden sie BRANCHEN-INSIDER! Und profitieren Sie von allen Inhalten in voller Länge, exklusiven News, Vorteilen und Branchen-Insights, die es NUR im geschützten Insider-Bereich für Branchen-TeilnehmerInnen gibt.