In einem Beitrag für das Online-Magazin Medium berichtet Elizabeth Warren von ihren Bedenken gegenüber der Marktmacht großer Konzerne wie Amazon, Facebook und Google. Bei Unternehmen, die einen Jahresumsatz von 25 Mrd. US-Dollar oder mehr erzielen, hält sie eine Aufspaltung in mehrere Firmen für ratsam. Bei Unternehmen, die durch Fusion oder Übernahme anderer Firmen eine solche Größe erreicht haben, sollten diese Transaktionen rückgängig gemacht werden, so Warren.

Warren betrachtet in ihrem Beitrag insbesondere die herausgehobene Stellung von Internet-Händlern wie Amazon und Social-Media-Plattformen wie Facebook. Obwohl lediglich diese beiden Unternehmen und Google beim Namen genannt werden, dürften ihre Pläne auch für weitere Firmen relevant sein. Die Aufteilung großer Internet-Konzerne stellt sich die Politikerin so vor, dass ein eigenständiger Anbieter die Infrastruktur zur Verfügung stellt, während ein zweites, davon getrennt operierendes Unternehmen die Inhalte anbietet.

Senatorin Warren hatte erst kürzlich erklärt, dass sie 2020 als Kandidatin für die US-Präsidentschaft antreten wolle. Für die Umsetzung ihrer Pläne, die Macht der etablierten großen Firmen einzuschränken, sieht sie nur dann eine Chance, wenn sich viele Unterstützer finden. Sie bittet US-Bürger daher darum, eine von ihr aufgesetzte Petition zu unterzeichnen (Quelle: heise.de).