Seiko feiert 100 Jahre Uhrmacherkunst. © Seiko
Als 1924 erstmals der Schriftzug „Seiko“ auf dem Zifferblatt erschien, war das die Geburtsstunde einer ungewöhnlichen Firmengeschichte. Dabei stand die Entwicklung dieser Uhr zunächst unter keinem guten Stern. Doch heute ist Seiko eine Marke, die von kontinuierlicher Innovation und wegweisenden Entwicklungen geprägt ist. Hier ein Blick auf die neusten Uhrenmodelle von Seiko.
Am 1. September 1923 um 11.58 Uhr Ortszeit erschütterte ein schweres Erdbeben Japans Hauptinsel Honshu. Die nachfolgenden Brände richteten große Zerstörungen an und legten die Uhrenmanufaktur Seikosha in Schutt und Asche. Doch Kintaro Hattori, der Gründer von Seikosha, bewies in dieser Situation großen Mut, Weitsicht und Durchhaltevermögen. Allen Widrigkeiten zum Trotz veröffentlichte er schon 1924 seine erste Armbanduhr, die den Namen „Seiko“ auf dem Zifferblatt trug. Ganz im Sinne der Firmenphilosophie Hattoris, „den Anderen immer einen Schritt voraus“ zu sein, begann damit eine Firmengeschichte, die bis heute von kontinuierlichen Innovationen und wegweisenden Entwicklungen geprägt ist.
Prospex Diver´s: „Etwas Neues wagen, das bedeutet Abenteuer”
Die erste Taucheruhr von Seiko aus dem Jahr 1965 war das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit. Denn sie sollte den harten Bedingungen und Anforderungen von Berufstauchern in großen Tiefen standhalten. Seither werden unsere Taucheruhren weiterentwickelt und begeistern Profis und ambitionierte Sporttaucher auf der ganzen Welt. Prospex Taucheruhren sind bekannt für ihre Robustheit, Zuverlässigkeit und einfache Bedienung.
Mit den neuen Prospex Diver Modellen folgt Seiko dem Wunsch vieler Uhrenbegeisterter nach fortschreitenden Innovationen. Die neuen Modelle überzeugen mit überraschenden Details im Design, der Technologie und Konstruktion. Darin enthalten ist eine erweiterte Gangreserve auf 72 Stunden – drei volle Tage – ebenso wie die breitere Farbauswahl der Zifferblätter und Lünetten in Schwarz oder Blau. Dank modernster Technik konnten die Gehäuseabmessungen nochmals reduziert werden. Mit einer Höhe von nur 13 mm und einem Durchmesser von 40 mm bleiben sie ebenso zuverlässig und leistungsfähig wie ihre größeren Vorgängermodelle.
Das Modell SPB451 (links) und das Modell SPB453 (Mitte) greifen auf das Design der Originaluhr von 1965 zurück.
Rechts: Das Jubiläumsmodell SPB455 aus der Prospex Diver’s Serie. Die goldenen Akzente auf dem anthrazitfarbenen Zifferblatt und der Lünette erinnern an die vielen Innovationen in der Uhrmacherkunst, die Seiko in den vergangenen 100 Jahren hervorgebracht hat.
Technik mit Tradition
Um an die Geburtsstunde der Marke Seiko vor 100 Jahren zu erinnern, entwickelten die Ingenieure von Seiko ein Taucheruhren-Jubiläumsmodell mit der Referenz SPB455. Wie in den beiden anderen Uhrenmodellen sorgt auch in dieser Uhr das Kaliber 6R55 für verlässliche Ganggenauigkeit und eine Gangreserve von drei Tagen. Es findet seine Verwendung erstmals in der Prospex Serie. Das Jubiläumsmodell SPB455 wartet noch mit einer weiteren Besonderheit auf. Ein Textil-Wechselarmband, das mit einer traditionellen japanischen Flechttechnik namens Seichu hergestellt wird. Seine Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Sonneneinstrahlung entsprechen den höchsten Anforderungen der Seiko Prospex Taucheruhren.
Presage Classic Serie: “Zeitloser Charme”
Japanische Schönheit, handgefertigt in einem mechanischen Zeitmesser. Die Presage Serie wurde erstmals 2016 veröffentlicht. Sie kombiniert japanischen Sinn für Ästhetik mit jahrhundertealter japanischer Handwerkskunst. Und das Know-How Seikos bei der Herstellung mechanischer Uhren ist der Garant für Langlebigkeit und hohe Ganggenauigkeit. Auch die neu aufgelegte Presage Classic Serie schöpft aus den Farben, Materialien und unverwechselbaren Texturen traditioneller japanischer Handwerkskunst. Diese Uhren bestechen durch einen zeitlosen Charakter.
Von japanischer Seide inspiriert: Gewölbte Zifferblätter mit reicher Textur
Harmonische Farbgebung
Um die Kunstfertigkeit japanischen Handwerks hervorzuheben, werden die Zifferblätter in vier klassischen Farben gefertigt:
- Shiro-iro, das natürliche Weiß von Rohseide, das Verwendung bei den Modellen SPB463 und SPB469 findet (s.o.).
- Sensaicha im Modell SPB465, ein dunkles, bräunliches Grün, das sich in der Zeit der Edo-Periode großer Beliebtheit erfreute.
- Araigaki des Modells SPB467, die ausgewaschene und gebleichte Farbe einer süßen Götterfrucht – Kaki.
- Sumi-iro auf dem Zifferblatt des Modells SPB471, ein besonderes grau-schwarz, das ursprünglich für japanische Mönchsgewänder Verwendung fand.
Die Uhr schmiegt sich durch die leicht gewölbte Gehäuseform und ein neuartiges fünfgliedriges Band um das Handgelenk. Und auch die dreitägige Gangreserve des Uhrwerks bietet einen bequemen Mehrwert. Denn dadurch kann die Uhr am Wochenende auch mal liegenbleiben, ohne sie am Montag gleich wieder aufziehen und stellen zu müssen.
Alle Modelle sind ab Juni 2024 erhältlich.
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