Uhren für die Frau und für den Fachhandel: Julie Julsen

Julie_Julsen_Uhrenfachhandelsmarke_2022

Uhr Glittergold mit goldfarbenem Mesh-Armband. Bei Julie Julsen hat man sich Thema Damenuhr verschrieben, und hält auch an der Linie fest. Das Zusammenspiel zwischen Uhren und den eigenen Schmuckkollektionen funktioniert hervorragend.

TIME MODE, das Unternehmen hinter Julie Julsen, steht voll und ganz hinter den Fachhändlern als wichtigsten Partnern. Und um diese Partnerschaft zu stärken, macht man bei der Marke einiges. 



Selbstbewusst im Fashion-Segment und mit echtem Engagement für den Fachhandel.

DERJUWELIER.at: Wie geben Sie den Handelspartnern Sicherheit?

RUDI MOSER: TIME MODE gibt es seit 35 Jahren am Markt und wir haben immer mit dem Fachhandel zusammengearbeitet. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Modemarken gehen stark nach dem Shareholder Value. Das sind große Konzerne, die wollen in erster Linie Gewinne maximieren und versuchen, über die eigenen Onlineplattformen mehr Geschäft zu lukrieren. Wir sehen ja, dass derzeit die Fashion-Marken auch im Fachhandel insgesamt an Platz verlieren. Man setzt wieder auf mehr wertige Marken wie etwa Swiss Made.

DJ: Nun ist Julie Julsen ja auch eine Fashion-Marke …

MOSER: … ja, aber nicht nur für Uhren, sondern hauptsächlich für Schmuck. Wir positionieren uns klar als Frauen-Marke und wollen davon auch nicht abweichen. Aufgrund dieser klaren Ansage haben wir viel positive Resonanz im Export.

DJ: Welche Schwerpunkte setzen Sie bei Strategie und Kommunikation?

MOSER: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass für internationale Marketingaktivitäten das Budget, das wir zur Verfügung haben, nicht ausreichend ist. Deswegen setzen wir derzeit den größten Teil unseres Budgets in die Kooperation mit dem Händler und in die gemeinsame regionale Verbreitung der Marketingaktivitäten. Das heißt, wir erstellen gemeinsam Prospekte und Kataloge. Damit haben wir sehr positive Erfahrungen gemacht.


Julie_Julsen_Uhrenfachhandelsmarke_2022._Rudi Moser

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DJ: Wie rechtfertigen Sie Kataloge und Broschüren angesichts der enorm ge-
stiegenen Papierpreise?

MOSER: In unseren Überlegungen gibt es hier eigentlich keine Alternative, vor allem regional. Hier muss ich mit Prospekten arbeiten, damit ich meinen Endverbraucher im Umkreis von 40 bis 50 Kilometern erreiche. Also muss ich mein Budget umplanen und entscheiden, was mir wichtig ist.

DJ: Bewerben Sie Uhrenarmbänder für Zusatzkäufe?

MOSER: Ja, wir haben auch eine entsprechende Mappe entwickelt mit zusätzlichen Armbändern, damit der Handel dem Endverbraucher diese Möglichkeit bietet.

DJ: Das Angebot muss aber vom Juwelier kommen?

MOSER: Es geht immer um den Verkäufer und nicht um den Verteiler. Es ist die Sache des Händlers. Ist er ein Verkäufer, dann wird er Zusatzumsatz machen, ist er kein Verkäufer, passiert nichts.

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