Swatch kündigt gleich fünf neue Modelle an. Alle in Kooperation mit dem Luxushersteller Blancpain. Am 9.9.2023 ist der Launch. Ob an die Erfolge der Moonswatch angeknüpft werden kann, wird sich weisen.

Hoch-Omega dominiert aktuell die Wetterlage in Mitteleuropa. Ob es ein gutes Omen für den nun angekündigten Launch fünf neuer Uhren aus dem Hause Swatch in Kooperation mit dem Luxushersteller Blancpain ist, wird sich weisen. Die erfolgreiche Kooperation der Marken Swatch und Omega – beide unter dem Dach der Swatch Group – ist klar die Benchmark für den Launch am 9.9.2023.

Hayeks umsatzorientierter Befreiungsschlag?

Die Moonswatch ist der Umsatzbringer der Gruppe und verantwortlich dafür, dass Swatch im Jahr 2022 den Marktanteil bei rund 20 Prozent stabilisieren konnte. Denn die Verluste der vergangenen Jahre bedeuteten nicht nur ein Absacken im Umsatz, auch die Position 1 der Schweizer Uhrenproduzenten ging an Konkurrenten Rolex. Die Swatch Group rutschte auf Position 3 ab.

Strategische mache die Zusammenarbeit speziell für Blancpain absolut Sinn, so das Magazin GQ: Bei einer weiteren Kooperation der Marken Swatch und Omega hat Omega mehr zu verlieren, sollte die Zusammenarbeit nicht so einschlagen wie der Erfolg der Moonswatch. Blancpain hingegen sei trotz der seiner langjährigen Unternehmensgesichte in der Uhrenwelt nicht gut am Markt etabliert. Die Zusammenarbeit und der Imagetransfer ist ein großer Mehrwert für Blancpain.

Die Gespräche liefen, so GQ bereits seit August 2022. Das Magazin zitierte dabei Hayek selbst: „Seit der MoonSwatch habe ich Gespräche mit befreundeten Luxusmarken [nicht von Swatch] geführt, die bei dieser Art von Zusammenarbeit die zweite in der Reihe sein wollten.“

Die Uhr selbst: Nur Spekulation

Über das Aussehen der neuen Marke kann nur spekuliert werden. Was bekannt ist, dass die fünf Modelle nach den Ozeanen der Erde benannt sind.  Das Logo auf einem veröffentlichen Werbebild zum Start der Kampagne gibt eine erste Richtung: Die Konturen gleichen der Krone des Blancpain-Klassikers „Fifty Fathoms“