Luxus legt wieder zu. An der ordentlichen Hauptversammlung des Konzerns stellte Bernard Arnault, seines Zeichens CEO von LVMH weiteres starkes Wachstum in Aussicht. Auch wenn angesichts der globalen Wirtschaftslage Vorsicht geboten sei.
Der Luxusgüterkonzern LVMH (Moet Hennessy Louis Vuitton) hat im vergangenen Geschäftsjahr von einem starken Modegeschäft profitiert. Auch die Sparten Uhren und Schmuck sowie Weine und Spirituosen trugen dazu bei, dass das Unternehmen Umsatz und Gewinn deutlich steigern konnte und die Erwartungen übertraf.
Dass das Konzept des Konzerns aufgeht, zeigt die Jahresbilanz. Der Luxusgigant hat 2017 einen Umsatz von 42,6 Milliarden Euro gemacht, 13 % mehr als im Vorjahr. Das organische Wachstum lag bei 12 %. Der bereinigte operative Gewinn betrug 8,3 Milliarden Euro, 18 % mehr als im Vorjahr. Unter dem Strich verdiente LVMH mit 5,1 Milliarden Euro 29 % mehr. Analysten hatten mit 4,9 Milliarden gerechnet. Alle Bereiche profitierten von einem zweistelligen Plus.
„Wir haben ein Rekordjahr in einem rentablen Markt hinter uns, die Konzernergebnisse waren entsprechen positiv. Dennoch könnte die Konjunktur aus meiner Sicht mittelfristig strukturelle Schwierigkeiten verursachen“, verdeutlichte Arnault.
Für 2018 ist das Unternehmen „vorsichtig optimistisch“. Das Management verweist auf das stützende Umfeld zu Jahresbeginn trotz ungünstiger Wechselkurse und geopolitischer Unsicherheiten.
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