„Prototyp pour JCB“. In nur 15 Minuten kam die allererste Biver-Uhr bei der Phillips Auktion in Genf unter dem Hammer: Das während der „Watches and Wonders 2023“ vorgestellten Tourbillion mit Titangehäuse und Minutenrepetition wurde für über eine Million Euro verkauft.

Biver, der Vater, muss nicht vorgestellt werden. Als Branchenriese, der einige der größten Schweizer Marken wie Audemars Piguet, Omega, Blancpain und Hublot leitete, veränderte Biver die Branche. Biver, der Sohn, ist ein 22-jähriger leidenschaftlicher Uhrensammler. Der kreative und intellektuelle Austausch der beiden führte zu dem einzigartigen Prototyp, einer 42 Millimter großen Titan-Carillon-Tourbillon-Armbanduhr mit Minutenrepetition und Obsidian-Zifferblatt und -Armband.

Jean-Claude Biver wünschte sich, dass die Uhr an einen echten Sammler geht, der den Zeitmesser zu schätzen weiß. Da er nicht derjenige sein wollte, der den glücklichen Besitzer auswählte, beschloss er, Phillips-Uhrenchef Aurel Bacs mit der Versteigerung dieser großartigen Kreation zu ehren. Nach einer Viertelstunde war die Ausschreibung beendet, während Sammler aus drei Kontinenten um den Zuschlag kämpften – der neue Besitzer schließlich stammt aus Amerika. Übrigens: Da es sich bei dem Zeitmesser um einen Prototyp handelt, trägt dieser nicht einmal die Seriennummer 1, sondern hat auf dem Gehäuseboden als Einheit 00/00 vermerkt.

Uhr im Wert von 1,2 Millionen Euro

Vorbestellungen der Biver-Uhr werden ab einem Preis von 550.000 US-Dollar entgegengenommen, es sind auch Exemplare in Roségold vorgesehen. Mit einer Gangreserve von 72 Stunden und handgefertigtem Automatik Cal JCB-001 Kaliber, einer Minutenrepetition, die die Viertelstunden über drei Hämmer schlägt (drei verschiedene Töne erzeugt) und einer durch das silberne Obsidian-Zifferblatt sichtbarer Tourbillionhemmung, wird die vorliegende Uhr einzigartig bleiben. Dementsprechend sind auch Gehäuse, Zifferblatt, Uhrwerk und Schließe signiert. So geht Biver-Garantie.