Premium Juwelier: Ursache und Anlass

Das betriebswirtschaftliche Fazit für den Juwelier nach einem Dreiviertel Jahr Corona lautet: Die Frequenz ist gesunken, somit die Anzahl der Käufe. Der Durchschnittsbon hat sich allerdings erhöht. Ergo: Diejenigen Händler mit hohem Bon stehen besser da als die mit niedrigem. Somit haben es Trendjuweliere schwer, vor allem in Frequenzlagen, Luxusjuweliere dagegen leichter, da bei ihnen die höheren Bons den Nachteil des Frequenzrückgangs wett machen (können). Anders formuliert: Wer es nicht schafft, seinen Bon zu erhöhen, hat Probleme.

Deswegen gibt es eine Sonderausgabe mitsamt einer Initiative, die sowohl im „Blickpunkt Juwelier“ als auch im „Schmuck Magazin“ veröffentlicht wird. Die aktuelle Ausgabe des Schmuck Magazin hat bereits vorgelegt und alle Premium-Juweliere, die bei unserer Befragung teilgenommen und zugestimmt haben, gelistet. Herausgekommen ist ein „Einkaufsführer de luxe“.


Im Vorfeld unserer Befragung haben wir als Fachverlag eine Auswahl der 190 besten Juweliere getroffen. Von diesen 190 Angeschriebenen (Filialisten zählen als eine Stimme), haben wir 125 Antworten erhalten, sodass wir nun behaupten können, ein aktuelles Bild der Situation im Luxus-Schmuckhandel zeichnen zu können.

Informieren Sie sich regelmäßig über unsere Rubrik PREMIUM.

Das einzige aber: Für viele Händler ist noch Luft nach oben. Aus den 190 Premium-Juwelieren dürften gern 400 oder 500 werden. Der Schmuck-Kuchen kann größer werden. Doch statt auf eine erneute DeBeers-Schmuckwerbe- kampagne zu warten, haben es die beiden Hauptbeteiligten, der Juwelier und der Lieferant, selbst in der Hand.

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