OMEGA erhöht Preise: Swatch Group in Schieflage?

Swatch Group in Schieflage?

Morgan Stanley zeigt sich über Preiserhöhung von OMEGA in den USA besorgt. Ist die Swatch Group in einer Schieflage? ©samoila ionu/shutterstock.com

OMEGA hebt die Preise im Exportmarkt USA stark an. Die Analysten von Morgan Stanley zeigen sich beunruhigt. Sie sehen dahinter ein Zeichen von Schwäche. Ist die Swatch Group zunehmend vom Cashflow von Omega abhängig?



Für die Schweizer Uhrenmarke OMEGA sind die USA der größte Exportmarkt. In einem soeben veröffentlichten Report, beobachtet Morgan Stanley den Preisanstieg in den USA mit Besorgnis: „Mit einigen führenden Marken der Gruppe (Longiness, Tissot, Breguet, etc.), die ums Überleben kämpfen, schätzen wir, dass die Swatch Group immer abhängiger vom Cashflow von Omega wird“, so der Morgan Stanley Analyst Edouard Aubin.

Verstärkt Preiserhöhung die Schwächen?

Die Analysten von Morgan Stanley sehen im Preisanstieg ohne Verknappung des Angebots das Potenzial einer Schwächung der gesamten Gruppe. Denn gehen die Verkaufszahlen der Top-Marke und Cashcow OMEGA zurück, gerät der gesamte Konzern in eine Schieflage.


OMEGA, der Rettungsanker?

Die Preisanstiege erfolgen just zu einem Zeitpunkt, wo offensichtlich wird, dass sich andere Uhrenmarken der Swatch Group mit ihrem Umsatzwachstum schwer tun. Die Group muss sich also auf das Verkaufsvolumen und den Cashflow der Marke OMEGA verlassen. Laut Schätzungen von Morgan Stanley trug OMEGA im Jahr 2022 rund 60 Prozent zum operativen Gewinn der Gruppe bei. Der Gesamtumsatz der Marke liege bei rund 2,5 Milliarden Franken, so die Analysten. OMEGA gab, laut Bloomberg, keine Stellungnahme ab.

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