LVMH prognostiziert Umsatzrückgang im ersten Quartal von 10-20 %

LVMH bereitet die Anleger auf erhebliche Einbußen in der Corona-Krise und prophezeit ein Minus von 10 bis 20 %.


Der Luxuskonzern LVMH prognostiziert für die ersten drei Monate des Jahres 2020 ein Umsatzminus von bis zu 20 %. In einer Mitteilung heißt es: “Der Umsatz ist noch nicht bekannt. Es kann aber mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass er um 10 bis 20% unter dem Vorjahr liegen wird.“ Der Konzern  wird die Quartalszahlen am 16. April präsentieren. 

Die Beratungsgesellschaft Bain & Co rechnet damit, dass der Luxusindustrie 2020 im schlimmsten Fall ein Umsatzrückgang von 35 % droht. Bain & Co. stellt drei Szenarien in Aussicht. Im ersten Szenario verliert die Luxusbranche 15 bis 18 % des Umsatzes, im zweiten 22 bis 25 % und im dritten 30 bis 35 %. „In allen drei Szenarios wird der Gewinn deutlicher zurückgehen als der Umsatz“, so Bain & Co. Das mittlere Szenario entspricht einem Umsatzverlust von 60 bis 70 Mrd. Euro (Quelle: Textilwirtschaft).

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