Luxus-Kunden wollen flexibel bezahlen

Verbraucher wünschen sich flexiblere Zahlungsmöglichkeiten. Vor allem im Luxussektor.



Luxus zu verkaufen, war auch schon  einfacher. Wer glaubt, die Kunden von Luxusartikeln seien leicht zufriedenzustellen, irrt. Der eine oder andere Juwelier wird diese Erfahrung bereits gemacht haben. Nun bestätigt dies auch eine Studie. Die Retail-Bank Klarna gab eine Studie über das Kaufverhalten bei Luxusartikeln in Auftrag. Und demnach sind 84 Prozent der Käufer von Luxusartikel nicht so ganz mit dem Einauf zufrieden. Denn 84 Prozent der Käufer wünschten sich flexiblere Zahlungsmöglichkeiten. Heißt in der Praxis: Ratenzahlung ohne Zinsen oder zusätzliche Kosten. Befragt wurden dazu 1.000 US-Bürger. Zusätzlich flossen die Informationen von Klarnas eigenen Shopping- und App-Daten ein.

Demnach ist es für 78 Prozent der Käufer das Engagement der Luxusmarken für Innovationen wichtig. Und rund 60 Prozent wollen Apps benutzen. Immerhin 57 würden gerne an der Kasse mobile Apps benützen. Und 57 Prozent wünschen sich weitere flexible Zahlungsoptionen.

Zeit zu investieren

Der Fachhandel muss also jetzt in Technologien investieren, um den Kunden sowohl Online- als auch im stationären Handel. Denn nur so gelingt es, ein höherwertiges Omnichannel-Einkaufserlebnis zu schaffen. Zu den weiteren erstaunlichen Ergebnissen gehört, dass auch 84 Prozent der Luxuskäufer das Anschauen und Anfassen eines Produktes als wesentlichen Punkt für das Kauferlebnis betrachten. Andererseits wurden knapp drei Viertel durch die sozialen Medien auf diese Produkte aufmerksam.

Lösungen sind vorhanden

Es gibt allerdings noch ein Manko: Kunden von Luxusartikel rechnen öfter mit einer Lieferung innerhalb von 24 Stunden, als „Otto Normalverbraucher”. Bei den Luxus-Kunden sind es doppelt so viele als bei den Käufern weniger hochpreisiger Stücke.

Bei den Zahlungsmöglicheiten gibt es bereits Lösungen. Neben Kreditkarten und Bargeld gibt es etwa mit easycredit eine einfache Teilzahlungslösung. Der Kunde kann selber über das Smarthome abfragen, ob er für den gewünschten Betrag kreditwürdig ist – und gegebenenfalls so in Raten bezahlen. Peinliche Momente an der Kasse erspart sich der Kunde bei einer Ablehnung dadurch.

Teilen
Tags:
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen

SIND SIE SCHON REGISTRIERT ?
Werden sie BRANCHEN-INSIDER! Und profitieren Sie von allen Inhalten in voller Länge, exklusiven News, Vorteilen und Branchen-Insights, die es NUR im geschützten Insider-Bereich für Branchen-TeilnehmerInnen gibt.