Eine dänische Wirtschaftszeitung verkündet die Insolvenz von Kranz & Ziegler. Die Mitarbeiter der deutschen GmbH haben darüber noch keine Kenntnis, haben aber ihre Kunden darüber informiert dass es nicht weitergeht. Der Messestand auf der Inhorgenta Munich wurde abgesagt.
Mitte Januar hatten die Mitarbeiter der deutschen Aagaard/Kranz & Ziegler GmbH in Düsseldorf ihren Kunden eine schlechte Nachricht überbracht. Es gehe zumindest in dieser Form nicht weiter, habe die Zentrale aus Dänemark gemeldet. Auch der Auftritt auf der Inhorgenta wurde abgesagt. Doch eine Begründung sei nicht genannt worden. Diese könnte nun die Wirtschaftszeitung Börsen geliefert haben. Sie berichtet über die Pleite des Unternehmens und nennt einige Details.
Nach drei Jahren intensiver Arbeit hätten einige Investoren bei Aagaard Kranz & Ziegler die Reißleine gezogen. „Die Firma ist bankrott und an einen Insolvenzverwalter überstellt worden“, wird einer der Investoren, Jens Heimburger, zitiert. Die Schmuckfirma hätte zuletzt mit 20 Mitarbeitern rund 13 Millionen Euro Umsatz gemacht. Da das November- und Dezembergeschäft aber laut Heimburger schlecht gelaufen sei, habe man die Firma im Januar verkaufen wollen – ohne Erfolg. Nach Aussagen von Heimburger habe der Insolvenzverwalter bereits ernsthafte Interessenten finden können. Wie es auf dem deutschen Markt weitergeht, ist noch nicht klar.
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