George Clooney traurig: PR-Gau für Nespresso

Image ist alles. Umso problematischer, wenn Markenbotschafter in Erklärungsnöte kommen. Unlängst geschehen bei der prominenten Paarung George Clooney & Nespresso.


„Blickpunkt Juwelier“ hatte in einem viel beachteten Beitrag zwei Brancheninsider über Nachhaltigkeit befragt. Der eine von ihnen, Dr. Philipp Reisert von der Scheideanstalt C. Hafner, hatte berichtet, dass die großen Luxus-Konzerne seit mehreren Jahren bereits mit sehr hohem Aufwand Nachhaltigkeits-Konzepte vorantreiben. Das Ziel: negative Schlagzeilen vermeiden. Als Beispiel eines solchen Kommunikations-Gaus berichtete Dr. Reisert von der legendären „Birkin-Bag“ von Hermes. Die Namensgeberin der Tasche, die Schauspielerin Jane Birkin, hatte sich negativ über die Entstehungsgeschichte der Alligator-Tasche geäußert.

Nun ist Nespresso ein solches Kommunikationsdesaster passiert. Im britischen Fernsehsender Channel 4 wurde ein Film ausgestrahlt, der angeblich zeigte, wie Kinder in Guatemala Kaffee ernteten, der für den Verkauf durch die Marken Starbucks und Nespresso bestimmt war. Nespresso teilte mit, umgehend Untersuchungen angestoßen und Maßnahmen ergriffen zu haben, als es von den Vorwürfen erfahren habe. Hollywoodstar George Clooney, der Markenbotschafter von Nespresso, zeigte sich laut CNN überrascht und traurig über die Vorwürfe. Das Unternehmen habe noch Arbeit vor sich, sagte er demnach.

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