So könnte Ihr Schaufenster als Goldfachexperte aussehen. Auf einen Blick klar erkenntlich, wo was zu finden ist – 18 Karat, 14 Karat und Silber getrennt voneinander, um Ihren Status als Goldfachexperten hervorzuheben. © DJ
Woher sollen Ihre Kunden wissen, dass Sie beste Expertise in Sachen Gold aufweisen können? Dass Sie bei Gold genau Bescheid wissen und mit Ihrem Know-How bei Goldfragen mit Rat und Tat zur Seite stehen können? Das müssen Sie auf einen Blick schon im Schaufenster klar machen. Das heißt, dass Sie sich entscheiden müssen, mit welchen Expertisen Sie gesehen werden wollen.
Expertise ist es, was in Zeiten wie diesen gesucht wird. Das günstigste Angebot findet man online – so die einhellige Meinung der Konsumenten. Doch wer wirkliche Facharbeit braucht und will, geht zum Experten. In Ihrem Fall eben zum Fachexperten. Das müssen Sie klar machen. Auf einen Blick. Klar, deutlich erkennbar und verständlich für Passanten, die an Ihrem Schaufenster vorbei gehen.
Gold – quo vadis? Handel, wie entscheidest du dich?
Doch bevor es darum geht: Werfen wir einen Blick auf die derzeitige Gold-Lage: In der aktuellen Situation steht der Handel vor der Frage: Was tun? Der (Gold-)Preis steigt, was bei vielen Fachhändlern Unsicherheit auslöst. Steigen die Einkaufspreise und damit auch die Preise für Endverbraucher, ist ungewiss, wie die Kunden darauf reagieren werden.
Die gegenwärtige geopolitische Lage könnte Investoren dazu bewegen, in „sichere“ Produkte wie Gold zu investieren. Doch das Einsteigen in einen dynamischen Markt birgt immer ein gewisses Risiko: Lohnt sich ein Investment, wenn die Preise bereits hoch sind? Wie sollte man den Lagerbestand anpassen – erweitern oder reduzieren? Dabei sind Überlegungen zur Risikominimierung, wie die Gefahr, später auf teuer eingekaufter Ware sitzen zu bleiben, unumgänglich. Denn während der Goldpreis von 1980 an 25 Jahre lang zwischen 300 und 500 Euro pro Unze Feingold schwankte, hat er sich seither kontinuierlich auf etwa das Vierfache des Wertes von 2007 gesteigert.
2.385 Euro kostet eine Feinunze Gold derzeit.
Die Zeiten werden besser
Es wird langsam Zeit, dass sich die Stimmung nach einer Phase hoher Inflation, steigender Zinsen und verhaltener Kauflaune wieder aufhellt. Angesichts der Annahme, dass wir den Tiefpunkt nun hinter uns haben und im zweiten Halbjahr mit einer Belebung des Handels rechnen können, sollte sich dieser Aufschwung auch im Angebot des Schmuckfachhandels widerspiegeln. Gold steht dabei klar im Fokus, und wenn es um Gold geht, sollte der Fokus auf hochwertigen Produkten liegen.
Bleibende Werte statt düsterer Stimmung
In Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheit gewinnt die Wertbeständigkeit und Nachhaltigkeit auch im Schmuckfachhandel an Bedeutung. Niedrige Goldlegierungen wie 375er-Gold verlieren zunehmend an Attraktivität, da ihr Goldgehalt schlichtweg zu gering ist. In Österreich darf bei solchen Legierungen nicht mehr der Begriff „Goldschmuck“ verwendet werden, und in der Schweiz wird nur noch vom „Garantiemetall“ gesprochen – was wenig nach wertvollem Gold mit Investitionspotenzial klingt. Ein hochwertiges Sortiment an Echtgoldschmuck ist daher ein wichtiger Aspekt, den der Händler seinen Kunden überzeugend vermitteln kann. Wenn man auf neun Karat verzichtet, tritt auch der Aspekt des rein Modischen in den Hintergrund. 585er- oder 14-Karat-Gold verkörpert hingegen ein Image, das für echten Wert und Beständigkeit steht.
Wohin geht’s? Nach oben!
Derzeit muss man wohl davon ausgehen, dass der Goldpreis weiterhin seinen Höhepunkt erreicht und möglicherweise noch weiter steigen wird. Die Gemengelage aus Verknappung und dem „Run auf Gold“, steigenden Förderkosten im Vergleich zu Recycling und Nachhaltigkeit, macht die Entscheidungen für viele Juweliere und Fachhändler nicht gerade einfacher. Der Markt steht vor der Herausforderung, Stabilität zu demonstrieren und sich von den schwankenden Materialpreisen nicht verunsichern zu lassen. Denn Unsicherheit hilft niemandem, wenn hochschießende Goldpreise zu Kaufzurückhaltung führen könnten. In der Vergangenheit haben Preissteigerungen jedoch oft dazu geführt, dass Konsumenten gerade dann auf die Wertbeständigkeit von Gold gesetzt und investiert haben – sei es in Form von Goldmünzen, Barren oder hochwertigem Goldschmuck. Dieser Trend könnte sich auch jetzt fortsetzen, vor allem weil der Goldpreis langfristig gesehen einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet hat.
Mit klaren Argumenten und Expertise punkten
In dieser komplexen Marktsituation ist es entscheidend, dass Händler ihren Kunden klare und fundierte Argumente liefern. Gerade in unsicheren Zeiten suchen viele nach sicheren Anlagen, und Gold bietet hier eine historische Sicherheit. Der Fokus auf Qualität und Beständigkeit könnte daher nicht nur eine Reaktion auf steigende Preise sein, sondern auch eine langfristige Strategie, um Vertrauen und Kundenzufriedenheit zu sichern. Juweliere sollten diese Gelegenheit nutzen, um ihre Position als Experten und verlässliche Berater im Bereich hochwertiger Goldprodukte weiter zu festigen. Deshalb rät
DERJUWELIER.at einmal mehr: Positionieren Sie sich als Fachexperte – als Goldfachexperte! Und kommunizieren Sie Ihr Wissen, Ihre Expertise, Ihr Know-How in diesem Segment auch offen nach außen. Um Ihren Kunden Sicherheit zu geben, Ihnen auch in unsicheren Zeiten als krisenfester Partner zur Seite zu stehen und mit den wertvollsten Argumenten zu punkten, die Sie haben: Werte, die über Generationen und Krisen hinweg zählen.
1) 14 oder 18 Karat. Machen Sie gleich auf einen Blick ersichtlich, worum es sich handelt. Niemand kauft gerne die Katze im Sack. 2) Auszeichnung. Ihre Lieferanten sind als Goldexperten ausgewiesen? Kommunizieren Sie das. Denn eine Kooperation mit den Experten macht Sie zum Fachexperten. 3) Silber. Nicht zu vernachlässigen – und doch klar abzugrenzen. Denn Gold strahlt und muss auf Augenhöhe – separat dekoriert vom Silberangebot. 4) Fachexpertise. Sie sind der Fachexperte, wenn es um Gold geht. Kommunizieren Sie auch so und zeigen Sie wahre Expertise mit breitem Know-How. © DJ
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