De Beers verlängert Verträge mit gleichbleibenden Konditionen

De Beers hat die Verträge mit Großabnehmern um ein Jahr verlängert. © Shutterstock

De Beers hat die Verträge mit seinen Großabnehmern für ein weiteres Jahr verlängert. Der Grund dafür liegt auch in der wirtschaftlichen Gesamtlage.



De Beers geht in die Verlängerung: Der Diamantproduzent hat die Verträge mit seinen Großabnehmern um ein Jahr verlängert. Demnach laufen Sie am 31. Dezember 2024 aus. Die Konditionen bleiben dabei für die Handelspartner dieselben, wie das Diamant-und-Schmucknetzwerk Rapaport berichtet.

David Johnson, Sprecher von De Beers erklärte in einem Statement, man habe die Verlängerung entschieden im Hinblick auf die unsicheren externen Umweltfaktoren, die auch ein Ergebnis der globalen geopolitischen Situation und eines makro-ökonomischen Gegenwinds sind. „Wir versuchen einfach, flexibel zu sein und unsere Kunden in diesen unsicheren Seiten zu unterstützen, wie wir es immer getan haben“, so Johnson.

Die Reaktion der Großabnehmer auf die De-Beers-Entscheidung fiel positiv aus. Die Vertragsverlängerung könnte allerdings noch weitere Gründe haben.

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Botswana im südlichen Afrika: Hier betreibt De Beers mehrere Diamantenminen. © Shutterstock

Gespräche mit Botswana

In Botswana liegt die Diamantenmine, von der De Beers den größten Anteil seiner Ressourcen bezieht. Im Juli dieses Jahres wurden auch hier die Verträge verlängtert – bereits zum dritten Mal. Ursprünglich sollte der alte Vertrag im Juni 2021 auslaufen, ein neuer Deal ist noch nicht in Sicht.

Es wird vermutet, dass die Vertragsverlängerung für die Großabnehmer auch mit den Verhandlungen mit Botswana zusammenhängen könnten. Der Ertrag aus den Mienen hat Einfluss auf die Konditionen, zu denen die Handelspartner von De Beers ihre Diamanten beziehen können. Wie viel Ertrag aus den Minen in Botswana zu erwarten ist, ist jedoch nicht klar.

Spekulationen zufolge soll der neue Deal mit Botswana jedoch noch zustande kommen, bevor Bruce Cleaver, der scheidende CEO des Diamantproduzenten, Anfang nächsten Jahres das Unternehmen verlässt. Botswana hat unterdessen verlauten lassen, gerne auch weiterhin Partner von De Beers zu sein, doch wie diese Partnerschaft in Zukunft aussehen wird, ist derzeit noch offen.

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