Der Memoirering bedarf ganz besonderem Know-How in der Produktion, im Verkauf und auch in der Nachbehandlung. Kann das jeder Lieferant? Wohl kaum. Wir haben eine Checkliste erarbeitet, mit deren Hilfe Sie überprüfen können, ob Ihr Memoirelieferant der richtige für Ihre Bedürfnisse ist.

Als Champions League der Ringproduktion bezeichnet ihn Fabian Meister, auch Cornelia Gruber-Ruesch von Collection Ruesch spricht von technischen Herausforderungen, die er mit sich bringt – und auch bei Rauschmayer spricht man von einer Tradition von Jahrzehnten. Die Rede ist von der Produktion der Memoireringe. Denn diese besonderen Modelle bedürfen einiges an Know-How in der Herstellung. Und nicht nur das. Schon der Designer muss sich Gedanken machen, wie der Ring fertig ausgefasst aussehen wird – schließlich ist das das Ziel jedes Memoirerings.

Hinweis ist wichtig

Und dennoch: Trotz all dieser Expertise, all des Know-Hows gibt es in jedem Unternehmen Memoireringe (solche, die als Ergänzung gesehen werden aber auch jene, die bereits von Anfang an ganz oder halb ausgefasst sind) die sich besser oder schlechter als Eheringe eignen. „Viele Hersteller vergessen das Thema des Materialabriebs mit einem zweiten Ring”, erzählt Fabian Meister. „Wir erwähnen das in jeder unserer Schulungen – denn der Konsument muss darauf aufmerksam gemacht werden bzw. ihm solche Ringe, die nicht als Eheringe taugen, erst gar nicht gezeigt werden im Verkaufsgespräch”, ist er überzeugt.

Die Kunst des Nachfassens

Worauf es beim Memoirering noch ankommt? Das Nachfassen so einfach wie möglich zu gestalten, ist Cornelia Gruber-Ruesch überzeugt. „Der Juwelier schickt den Ring zu uns und wir fassen die gewünschten Diamanten dazu”, so Gruber-Ruesch. Die technische Herausforderung dahinter: Man braucht die Möglichkeit vom Design her, dass die Diamanten nachgefasst werden können. „Schließlich soll der alte Ring behalten werden und ,nur’ die weiteren Diamanten neu sein”, so die Geschäftsführerin. Denn, so die Idee hinter dem Memoirering: Jeder Diamant hält eine schöne Erinnerung fest. „Das ideale Geschenk für jeden Anlass”, lacht Gruber-Ruesch.

Bild 1: Mit eigenen Memoire-Laden für den Verkauf zeigt man bei Collection Ruesch die Vielfalt der Memoireringe. Bild 2: Ob Kanal-, Krappen- oder Fantasiefassung – bei Collection Ruesch weiß man um alle Produktionsvarianten. © Collection Ruesch

Wo trennt sich die Spreu vom Weizen?

Wo liegen nun die Vorteile, eines wahren Experten seines Fachs? Wie kann der Juwelier mit einem exzellenten Memoirering-Lieferanten punkten? „In erster Linie geht es natürlich um die Qualität – wenn die Grundzutaten hochwertig sind, ist schon viel gewonnen”, ist Meister überzeugt. So sieht das auch Cornelia Gruber-Ruesch. Außerdem sei die technische Herausforderung nicht zu verachten. Und natürlich sind es die Diamantfasser, bei den Experten Meister ihres Fachs, die den Ausschlag geben, dass die Ringe möglichst lange ihr Strahlen behalten und täglich Freude bereiten. Auch die richtige Kommunikation an die Juwelierpartner ist entscheidend. Schließlich eignet sich nicht jeder Memoirering als Ehering. Dazu bieten die Experten verschiedene Settings und Fassungen, mit denen der Juwelier punkten kann. Und schließlich kommt es auch auf die Nachbearbeitung an. Wie einfach und schnell ist ein Nachfassen von Diamanten möglich? Wo wird das gemacht? Die Diamanten der Memoireringe werden bei Collection Ruesch ebenso wie alle Neuanfertigungen in der Manufaktur in Wien gefasst. „Unsere Partnerjuweliere sind in der Beratung die besten Ansprechpartner für interessierte Endkunden”, ist Gruber-Ruesch überzeugt. Auch bei Meister werden die Nachfassungen direkt in Wollerau oder Radolfzell durchgeführt. Und auch Rauschmayer wirbt mit der besten Handwerkskunst der hauseigenen Edelsteinfasser, die das erledigen. Wenn Sie auf die Memoire-Experten setzen, können Sie sich bei Ihren Kunden als Fach-Experte behaupten – und die Ringfinger der Damenwelt im wahrsten Sinne des Wortes zum Funkeln bringen.