50 Uhren-Maisons und Uhrmacher waren auf dem renommierten Branchen-Event vor Ort. © Watches and Wonders
Positive Stimmung auf der Genfer Uhrenmesse Watches & Wonders. Die Kaufbereitschaft ist vor allem bei sehr teuren Zeitmessern, sehr groß. Innovative uhrmacherische Sensationen blieben aus. Man punktete mit gut durchdachten Lancierungen mit einem Fokus auf tragbares Design und feine Komplikationen.
Etliche traditionsreiche Manufakturen besinnen sich auf ihre Wurzeln: Der Schwerpunkt vieler Lancierungen lag auf Neuinterpretationen und Weiterentwicklungen von Uhrenikonen, die die jeweilige DNA der Marke repräsentieren, wie die „Reverso“ von Jaeger LeCoultre, die „Ingenieur“ von IWC, die „Riviera“ von Baume & Mercier oder der „Panthère“ von Cartier. Diese wurden oft recht nahe am Original zeitgemäß und mit viel Feingefühl interpretiert. Dementsprechend zeigten sich viele Modelle in gemäßigterer Größe und mit klassischen Komplikationen. Chronographen waren hierbei ebenso vertreten wie GMT-Modelle, Taucheruhren oder auch Tourbillons.
Auch bei den Damenuhren präsentierten sich viele neue Modelle mit kleinen Durchmessern, klassisch und feminin. Ein Retrotrend to watch: Sautoire-Uhren, oft hochkarätig und mit diskreten Mystery Watches, wie sie beispielsweise Jaeger LeCoultre, Van Cleef & Arpels, Chanel oder Piaget zeigten.