Kommunikation ist für Jörg Gellner der Weg zum Erfolg, der gemeinsam mit dem Juwelier geebnet wird. Er erzählt uns, wie er diesen beschreitet und weshalb er so erfolgreich ist.
BJ: Gibt es Beweise für echte Partnerschaft?
GELLNER: Der Austausch ist es! Ehrlich gesagt fehlt mir derzeit die direkte Begegnung. Das letzte Mal war es die Inhorgenta. Noch am Vorabend hatten wir ein spektakuläres Preview mit anschließender Marutea-Party in Münchens Top-Location, dem Upside East. Feste sollte man in einer inspirierenden Partnerschaft immer feiern.
BJ: Wie steht es abseits der Gefühlsebene um die Fakten einer Partnerschaft? Zieht der Juwelier nach? Passt die Deko? Wirbt er? Schult er sich und seine Mitarbeiter?
GELLNER: Ist der Austausch gewährleistet und hat man ein gemeinsames Ziel, erledigen sich diese Punkte.
BJ: Und wenn es am P.O.S. nicht funktioniert, woran liegt es?
GELLNER: Beispiel: Ein neuer Kunde kauft auf der Inhorgenta bei uns Marutea-Perlen ein. Er bekommt die Waren, nicht aber das P.O.S.-Material, und der Außendienst war auch nicht da. Verständlich, dass er im September noch keine Kette verkauft hat. Klar, das Problem ist in diesem Fall vordergründig auf unserer Seite. Das eigentliche Problem aber ist der fehlende Austausch. Wir bemühen uns sehr, diesen auf allen Ebenen herzustellen.
BJ: Dies würde dafür sprechen, dass sich Erfolg nur bei echter Partnerschaft einstellt.
GELLNER: Selbstverständlich. Ansonsten kann Erfolg nur bei vorverkauften Marken entstehen, bei denen der Händler lediglich Verteiler ist. Entscheidend für mich aber ist die Frage nach dem Wie. Manche Marken diktieren vieles vor. Selbstverständlich sind auch uns als Marke einige Punkte beispielsweise bei Präsentation oder Verkauf wichtig. Aber wir diktieren nicht. Wir inspirieren: mit Design, Konzepten, Vertrauen und Verstehen.
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