Die Erlöse von Richemont haben sich robust entwickelt und der Gewinn hat die Erwartungen übertroffen.
Bei Richemont stabilisiert sich das Geschäft. Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende September lag der Umsatz nur noch 5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Nach einem Einbruch um fast die Hälfte im ersten Quartal ergibt sich für das erste Geschäftshalbjahr 2020/21 ein Minus von 26 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Kräftiger Rückenwind kam erneut aus China. Das half dem Konzern dabei, die deutlichen Einbußen in Europa, den USA und Japan abzufedern. So macht dem Konzern vor allem der Einbruch des internationalen Reiseverkehrs zu schaffen, da gerade teurer Schmuck sonst viel an Flughäfen verkauft wird. Nach der teilweisen Erholung des Reiseverkehrs im Sommer könnten sich daher die erneuten Lockdowns in vielen Ländern für das Unternehmen als nachteilig erweisen. Kostensenkungen konnten den Druck von den Gewinnmargen nur teilweise mindern. Der Überschuss brach denn auch um 82 Prozent auf 159 Millionen Euro ein. Die Erlöse des Konzerns hätten sich robust entwickelt und der Gewinn habe die Erwartungen deutlich übertroffen, schrieb ein Analyst von Bernstein Research und lobte vor allem das Schmuckgeschäft. Es gleiche einem Kunststück, die operative Marge in diesem Bereich über 30 Prozent zu halten, obwohl der Umsatz um knapp ein Fünftel gefallen sei. (Quelle: dpa)
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