Zalando rutscht in die roten Zahlen

Konsumenten kaufen derzeit lieber Nudeln und Toilettenpapier als Kleidung. Das spürt auch Modeversender Zalando deutlich.


Gewinnwarnung bei Zalando. Trotz eines guten Jahresauftakts lassen die Zahlen für das erste Quartal nichts Gutes erwarten. Im ersten Quartal soll das Wachstum des Umsatzes und des Bruttowarenvolumens deutlich unterhalb des erhobenen Analystenkonsensus vom 11. März liegen, teilt das Unternehmen mit. Damals hatte man ein Umsatzwachstum von 19 % erwartet. Auch das bereinigte EBIT wird durch das geringere Umsatzwachstum im ersten Quartal sowie durch Sonderabschreibungen auf den Warenbestand negativ belastet. Hier stellt der Zalando-Vorstand ein Minus von 28 Mio. Euro in Aussicht. Eine neue Prognose will das Unternehmen abgeben, sobald der weitere Verlauf der Corona-Pandemie verlässlicher abgeschätzt werden kann.

Neue Chancen in der Krise sieht Zalando bei seinem Connected-Retail-Programm. Schon heute verkaufen mehr als 1.500 stationäre Händler über die Plattform. Um die Initiative zur Anbindung des stationären Handels zu beschleunigen, zahlen neue und bestehende Partner vom 1. April bis 31. Mai keine Kommission, wenn sie ihr Sortiment bei Zalando anbieten und verkaufen. Darüber hinaus stellt der Modeversender 100 Mio. Euro bereit, um Partner, die Waren und Dienstleistungen an Zalando geliefert haben, schon vor der vertraglich vereinbarten Frist zu bezahlen (Quelle: internetworld.de).

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