Ein Experte prognostiziert einen Anstieg auf 1.800 US-Dollar.
“Gold ist der siebente Sinn der Finanzmärkte, praktisch das Bauchgefühl”, sagt Roland Stöferle. Behält der Goldexperte und Managing Partner der Vermögensverwaltungsgesellschaft Incrementum recht, braut sich auf den Finanzmärkten ein Gewitter zusammen. Am Mittwoch stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) kurz nach Mittag auf über 1.611 US-Dollar. So teuer war das Edelmetall zuletzt 2013. Weil der Dollar aktuell recht kräftig ist, erreichte der Goldpreis in Euro mit über 1.491 Euro ein Rekordhoch. An vielen Aktienbörsen gab es am Mittwoch allerdings auch Gewinne. Warum schlägt dann der Krisenseismograf Gold derart aus?
Laut Stögerle würden sich etwa “die Rezessionswolken verdichten, früher oder später wird die Rezession kommen”. Was schlecht für die Aktienbörsen wäre, ließe Gold heller glänzen (Quelle: Kurier, Printausgabe 20.2.20).
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