Der japanische Uhrenhersteller war seit 1986 in Basel dabei, 2020 wird er es nicht mehr sein.
Seiko, seit 1986 Aussteller an der Baselmesse, schließt sich damit etlichen Marken an, die das Event seit dem Ausstieg der Swatch Group im vergangenen Jahr verlassen haben. LautUhrenmagazin “Chronos” gibt Seikos als offiziellen Grund für die Absage an, dass “die Öffnungszeit der Baselworld im Jahr 2020 später als üblich ist” und im Mai statt im traditionellen März stattfindet. Die Messe sei zeitgleich mit der “Golden Week” in Japan – einem Zeitraum mit vier aufeinander folgenden nationalen Feiertagen innerhalb von sieben Tagen. Anstelle der Baselworld wird seiko Anfang März in Tokio seine neuen Produkte präsentieren, unter anderem auf dem kürzlich vorgestellten Grand Seiko Summit 2020.
Weitere Gründe für die Unzufriedenheit der Japaner sind: Seiko habe nicht die gleiche Behandlung wie die Schweizer Marken erhalten, berichtet das Portal “Watches by SJX”. So wurde das Unternehmen zusammen mit den japanischen Marken Casio und Citizen seit der Neugestaltung im Jahr 2013 in das Obergeschoss der Hauptausstellungshalle verwiesen.
Der Verlust von Seiko ist ein schwerer Schlag für die Baselworld und die Messeveranstalterin MCH Group, die auch die Art Basel besitzt.
Keine Kommentare