Nach der Razzia nun der nächste Schlag für Anleger der PIM Gold GmbH: Die mutmaßliche Betrügerfirma hat Insolvenz beantragt, berichtet „Der Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.
Der Skandal um Goldhändler PIM Gold erreicht die nächste Eskalationsstufe: Das Unternehmen hat Insolvenz beim Amtsgericht Offenbach beantragt. Auch der Vertriebsarm der PIM, die Premium Gold Deutschland (PGD), ist offenbar zahlungsunfähig, so das “Handelsblatt”. Die Entscheidung über die Insolvenz der beiden Firmen wird demnächst erwartet.
Seit Wochen entwickelt sich um PIM Gold ein umfangreicher Anlageskandal. Rund 3,4 Tonnen Gold mit einem aktuellen Marktwert von etwa 150 Millionen Euro haben Tausende Anleger in den vergangenen zehn Jahren über die Firma erworben. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat jedoch den Verdacht, dass ein großer Teil des Goldes gar nicht vorhanden ist – und die PIM-Verantwortlichen ein Schneeballsystem betrieben haben.
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