Die US-Amerikaner gelten als Vorreiter unter den Online-Shoppern. Welche Rolle spielt dort der stationäre Handel? Eine aktuelle Untersuchung gibt Antworten.
Der „State of Consumer Behaviour Report 2020“ des Retail-Spezialisten Raydiant hat aktuell 1.000 Konsumenten aus den USA nach ihren Einkaufsvorlieben befragt. Vor allem die älteren Befragten präferieren das Einkaufen im Ladengeschäft. 58% der Über-35-Jährigen gaben dies an. 55% der 18- bis 34-Jährigen ziehen das Online-Shoppen vor. Die Zahl der Online-Shopper ist gestiegen: Fast die Hälfte der Befragten hat nach eigenen Angaben ihre Online-Shopping-Ausgaben erhöht. Rund 44 % der Befragten shoppen unverändert oft stationär.
Gründe zum Online-Shopping sind der Untersuchung zufolge in erster Linie Bequemlichkeit. Bei jungen Konsumenten tragen Rabattcodes dazu bei, im Internet einzukaufen. Für die Liebhaber des stationären Shoppens ist das Berühren der Produkte das wichtigste Argument.
Die Möglichkeit des Preisvergleichs ist der Umfrage zufolge der kritischste Punkt des stationären Handels. Mehr als 68% der Befragungsteilnehmer gaben an, nach dem stationären Shoppen online nach einem besseren Preis gesucht zu haben. 57% der Befragten gaben an, im Ladengeschäft einzukaufen, um exklusive Angebote zu erhalten, die es online nicht gibt. 23% gaben an, dass sie häufiger stationär shoppen würden, würde es einzigartige Einkaufserlebnisse geben.
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