Als vierte Generation ein Unternehmen zu leiten ist Vorteil und Herausforderung zugleich. Der Vorteil nämlich, dass man auf das breite Wissen und die Expertise des Hauses zurückgreifen kann, die Herausforderung, trotz all der Tradition nicht stehenzubleiben. Alexander Stütz hat bereits bewiesen, dass das möglich ist und stellt sich täglich der Challenge, „Konzepte zum Juwelier zu bringen, die zukunftsfähig sind und ihn – und damit natürlich auch uns – zum Erfolg führen.”

Er fasst schmunzelnd zusammen: „Es gibt nichts, was wir nicht machen…” Ob das vom heimischen Fachhandel auch wertgeschätzt wird? „Absolut”, ist er sich sicher. „Wir haben dem Fachhandel eben schon bewiesen, dass es Hand und Fuß hat, was wir machen und dass wir auf den Juwelier als starken Partner setzen.”

Neue Sortimente erschließen

Mit Xenox LGD hat man bei Stütz im vergangenen Jahr ein neues Sortiment erschlossen, das seinen Siegeszug beim Juwelier gerade beginnt. Schmuck mit Labordiamanten. Welche Erkenntnisse zieht er nach gut einem Jahr auf dem Markt? „Wir haben rund 300 Standorte im DACH-Raum und ich kann sagen: Es funktioniert! Es funktioniert dort, wo der Juwelier sich auf das Thema einlässt, sich dahingehend weiterbildet. Es gibt Juwelierpartner, da waren selbst die eigenen Mitarbeiter anfangs skeptisch – doch dann haben sie gesehen, dass die Nachfrage da ist. Wir müssen weg von der Skepsis und hin zu einem Haben-Wollen-Gefühl.“ Und Stütz, der in seinem Sortiment mit Xenox LGD und Stardiamant (Schmuck mit Naturdiamanten) ja beides anbietet, ist überzeugt: „Es ist ein Zusatzgeschäft. Sind wir doch froh, dass wir es anbieten können!” Ein wesentliches Argument für den Labordiamanten ist für ihn auch der Preis: Denn ein Halbkaräter unter 1.000 Euro ist ein Sortiment, das der Juwelier nun so abbilden kann – und „mal ehrlich: diese Schwelle ist Realität beim Juwelier. Darüber wird die Luft bei vielen enger.”