Smartwatch vom Thron gestoßen: Garmin überholt Apple

Smartwatch Premium-Segment: Den 1. Platz belegt nun Garmin.

Smartwatch Premium-Segment: Den 1. Platz belegt nun Garmin.

Apple ist nicht mehr die Nummer 1, wenn es um Smartwatches geht. Laut der neusten Marktforschung verkauft Garmin im teuren Segment deutlich mehr.



Um es ganz klar zu sagen: Apple ist zwar immer noch Marktführer, wenn es um Smartwatches allgemein geht, doch im teureren Segment verkauft der Konkurrent Garmin deutlich mehr. Das hat eine neue Auswertung des chinesischen Marktforschungsunternehmens Counterpoint Research ergeben.


Garmin epix: Dieses Modell ist eines von vier aus der Serie, die exklusiv dem Fachhandel vorbehalten sind. © Garmin
Garmin epix: Dieses Modell ist eines von vier aus der Serie, die exklusiv dem Fachhandel vorbehalten sind. © Garmin

Die Auswertung im Detail

Den größten Marktanteil im globalen Smartwatch Segment hält immer noch Apple, mit einem Marktanteil von 36,1 Prozent. Im Jahresvergleich ist der Marktanteil von Apple laut Counterpoint von Q1 2021 auf Q1 2022 um 14 Prozent gestiegen. Grund dafür war die Veröffentlichung der Apple Watch 7, die die Marke weiter gestärkt hat.

Auf Apple folgen im Smartwatch Bereich nun Marken, die Wearabales zu ihren Smartphones anbieten: Samsung, Huawei und Xiaomi.

Damit belegt Garmin insgesamt den fünften Platz, wenn es um ausgelieferte Produkte geht und auf Platz 3 im Hinblick auf den durchschnittlichen Verkaufspreis geht. Auf den Platz 1 – und damit vor Apple – schafft es Garmin im Premium-Segment mit Preisen über 500 Euro.

Damit festigt Garmin erneut seine Position als Uhrenmarke, die ihren Platz im Fachhandel verdient hat.

Simon Schön, Key Account Manager Watch Division Garmin. © Garmin
Simon Schön, Key Account Manager Watch Division Garmin. © Garmin

Fachhandelsmarke Garmin

Die teuersten Apple Watches liegen preislich zwischen 700 und 800 Euro, während die besonders gut ausgestatteten Smartwatches von Garmin um die 2.000 Euro kosten – darüber hinaus bietet Garmin exklusive Modelle an, die nur über den Fachhandel vertrieben werden, um damit das Image der Hochwertigkeit weiter zu stärken.

„Wir haben uns für die Fachhandelsstrategie entschieden, weil wir für unsere erklärungsbedürftigen, aber auch sehr innovativen und hochwertigen Kollektionen einen Vertriebskanal benötigen, der in der Lage ist, qualitativ zu verkaufen und das Produkt erklären kann“, erklärte Simon Schön, Key Account Manager Watch Division Garmin gegenüber DerJuwelier.at.

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