Richemont hat aufgrund der Corona-Krise einen Gewinneinbruch zu verzeichnen. Die Dividende wird gekürzt. Der Umsatz der Gruppe nahm im Gesamtjahr noch um 2 Prozent auf 14,2 Mrd. Euro zu. Der Umsatz fiel aber im Schlussquartal, also in den Monaten Januar bis März, in Euro um 18 Prozent. In China etwa brachen die Verkäufe um gut zwei Drittel ein, in Europa und Amerika um je 9 Prozent. Der Betriebsgewinn (EBIT) sank um gut einen Fünftel auf 1,52 Mrd. Euro. Der Gewinn lag bei 931 Mio. nach zuvor hohen 2,79 Mrd.
Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat um Präsident Johann Rupert eine gegenüber dem Vorjahr auf 1 Franken halbierte Dividende je Aktie zur Auszahlung vor. Im Ausblick äußert sich Richemont zurückhaltend. Prognosen aufzustellen, sei wegen der Corona-Krise nicht möglich, erklärte Rupert.
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