Der deutsche Modedesigner Philipp Plein präsentierte Ende Oktober in Mailand seine erste Uhrenkollektion. WorldTime Watches & Jewelery stellt die Zeitmesser in Lizenz her.
Ende Oktober konnten Modebewusste die erste Uhrenkollektion von Philipp Plein bestaunen. Der Philipp Plein-Flagship-Store auf dem Corsa Venezia in Mailand zeigte diese Kollektion. Dabei ist die Geburtsstunde der Uhrenkollektion noch nicht allzu lange her: Erst Ende Juli schloss Philipp Plein eine Lizenzvereinbarung mit WorldTime Watches Jewelry. Die Vereinbarung mit einer Laufzeit von 5+5 Jahren sieht die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Uhren und Schmuck vor. Thom Trade, eine Tochtergesellschaft der französischen Einzelhandelsgruppe Thom Group, übernimmt den Vertrieb. Schließlich ist Thom Trade Marktführer in Europa beim Verkauf von Uhren und Schmuck. Der Modedesigner führte bislang nur eine Handvoll Uhren in seinem Produktangebot.
Billiger Luxus
„Es ist uns gelungen, ein Produkt zu kreieren, das die DNA der Marke Philipp Plein vollständig widerspiegelt. Das verdanken wir der Fähigkeit unserer Partner, unsere Vorgaben zu interpretieren und sie in einem so kleinen Objekt wie einer Uhr zu verpacken. Wir haben zwei Monate lang Seite an Seite gearbeitet und unzählige Meetings abgehalten, um diese Kollektion zu kreieren, und beschlossen, sie zu einem äußerst attraktiven Preis auf den Markt zu bringen”, erklärte Philipp Plein.
Philipp Plein ist zwar vom Preis her normalerweise eine Luxusmarke. Doch bei den Uhren geht der Modedesigner einen anderen Weg. Mit einem Einstiegspreis von 160 Euro ist es praktisch jedem möglich, eine Uhr des Modedesigners zu tragen. Die obere Preislatte liegt bei noch immer moderaten 630 Euro. Eine ähnliche Strategie verfolgte Philipp Plein bereits bei den Parfums. Schließlich kosten diese zwischen 80 und 90 Euro. Worauf der Designer noch Wert legt? Dass auf dem Packaging der ikonische Totenkopf zu sehen ist…
99 Uhrenmodelle
Aber nicht nur der Totenkopf, auch der Teddybär und das Dollarzeichen sind sehr oft in den Kreationen des Designers zu sehen. Das spiegelt sich in der Uhrenkollektion wieder: Sie besteht aus 47 Herrenmodellen, 27 Damenuhren sowie 25 Unisex-Modellen. Allerdings können die meisten Uhren sowohl von Männern als auch von Frauen getragen werden. Bei den meisten Uhren handelt es sich um Quarzuhren. Daneben gibt es aber noch zwei Chronographen sowie die Automatikuhr Skeleton. Diese ist zugleich das teuerste Modell der Kollektion. Ab Ende November sind die Uhren in den Boutiquen der Marke sowie bei ausgewählten Einzelhändlern erhältlich, bevor sie weltweit angeboten wird.
Der Ort für die Präsentation wurde nicht zufällig gewählt: Philipp Plein ist Mailand eng verbunden. Daher hat er in der Porta Romana ein 1.500 Meter langes Gebäude gekauft. Es soll Mitte November hergerichtet sein und ein Restaurant beinhalten. Weiters plant der Designer, nächstes Jahr ein Hotel in Mailand zu eröffnen.
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