Update zum Fall Nomos: Bislang haben 25 Juweliere die Nomos-Petition unterschrieben. Damit repräsentieren diese Händler einen jährlichen EK-Wert bei Nomos von 2,2 Mio. Euro – ohne Wempe.
Der Fall Nomos (wir berichteten) geht weiter. Wie Unternehmensberater Ralf Scharenberg in einem Schreiben an die Nomos-Konzessionäre mitteilt, haben sich bisher 25 Händler der Petition angeschlossen. Demnach würden sie, sollte Nomos weiterhin die Online-Portale Chronext und Chrono24 beliefern, die Geschäftsbeziehung beenden und nicht mehr ordern.
Rund die Hälfte der an der Petition teilnehmenden Juweliere habe auch die durchschnittliche Einkaufssumme des Jahres 2017 bekannt gegeben, so Scharenberg. Demnach hätten sie für durchschnittlich 95.000 Euro eingekauft. Unter den teilnehmenden Juwelieren seien viele der führenden Fachgeschäfte in Deutschland, so dass sich daraus dieser recht hohe Einkaufwert repräsentiert, schreibt Scharenberg. Somit repräsentieren diese Händler bereits ein Einkaufsvolumen von 2,2 Mio. Euro. Hinzu kämen noch die ausfallenden Einkäufe von Juwelier Wempe, der die Zusammenarbeit mit Nomos beendet hat. Scharenberg: „Wir glauben, dass Nomos sich bei einer Beteiligung von mehr als 50 Juwelieren bewegen muss, um das Unternehmen nicht nachhaltig zu gefährden.“
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