Die unverkäufliche Uhr ist ein Highlight für Fans. © Hublot/thejewelrymagazine
Warum die „Not for Sale“ – Uhr von Hublot ein Hit wurde.
Not for Sale – das ist offenbar ein Aushängeschild, um genau das Gegenteil zu bewirken und einen wahren Hype zu erzeugen. In Hotels ist es fast gang und gäbe, dass munter Hausschuhe, Gläser oder sogar Bademäntel als „Souvenir“ mit eingepackt werden. Wie eine Umfrage der „Kleinen Zeitung“ ergab, gehören zu den begehrten Utensilien sogar Batterien aus der Fernbedienung und die Bibel. Mit dem Wörtchen „unverkäuflich“ könnten dann diese Produkte teuer in den Weiten des Internets an Frau und Mann gebracht werden.
Ersatzuhr dem Original vorgezogen
So ähnlich passiert mit der unverkäuflichen „Höflichkeitsuhr“ des Schweizer Uhrenherstellers Hublot. Dieser stellte seinen Kunden eine Ersatzuhr mit der Aufschrift „Not for Sale“ zur Verfügung, die als Überbrückung während einer Reparatur der Original-Uhr dienen sollte. Die schwarze „Komposit Atelier“ (französisch für Werkstatt) erwies sich aber als Opfer ihres eigenen Erfolgs, wie „thejewelrymagazine“ berichtet. Die Besitzer waren nämlich von den Leihersatzteilen so angetan, dass sie an ihnen festhielten und die Uhr, die sie zur Wartung oder Reparatur einsendeten, verwirkten. Inzwischen wurde die Not for Sale-Uhr zu einem regelrechten Sammlerstück.
„Unverkäuflich“ macht interessant
Ricardo Guadalupe, Hublot-Chef des LVMH-eigenen Schweizer Unternehmens, dazu: „Es besteht Interesse an diesen Atelier-Uhren, da sie unverkäuflich sind“. Wegen schwindender Lagerbestände werde die vor einem Jahrzehnt lancierte Kredituhr heute aber nur noch „in einigen Ausnahmefällen sporadisch“ ausgegeben, betont er.
Im Internet wird die Not for Sale Uhr von Hublot übrigens munter weiter verkauft und wurde etwa um 3.750 Euro gesichtet.
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