Langsame Erholung bei Richemont

Der Verwaltungsratspräsident von Richemont, Johann Rupert, hat sich beim Impfen vorgedrängelt.

Der Verwaltungsratspräsident von Richemont, Johann Rupert, hat sich beim Impfen vorgedrängelt.

Der Luxuskonzern  Richemont hat im Weihnachtsquartal verglichen mit dem Vorjahr etwas mehr Umsatz erzielt.


Damit hat sich das Geschäft von Richemont weiter erholt. Rückenwind gibt es aus China. Der Konzernumsatz stieg in den Monaten Oktober bis Dezember um 1 Prozent auf 4,19 Mrd. Um Währungseffekte bereinigt beläuft sich das Plus sogar auf 5 Prozent.


Sehr gut hat sich Richemont aber in China entwickelt. Im Berichtsquartal legten die Verkäufe dort währungsbereinigt um 80 Prozent zu. In der gesamten Region Asien Pazifik kletterte der Umsatz um ein Fünftel in die Höhe auf 1,73 Mrd. Positiv stachen auch die Verkäufe im Mittleren Osten/Afrika mit einem ähnlich hohen Plus wie in Asien hervor. Dagegen harzt das Geschäft weiterhin in Europa, wo der Umsatz um einen Fünftel auf knapp 1 Mrd. zurückfiel. Das Geschäftsvolumen in Amerika sank nur leicht.

Punkten kann Richemont vor allem mit dem Schmuck von Cartier und Van Cleef & Arpels. In diesem Segment legten die Umsätze im dritten Quartal in Lokalwährungen um 14 Prozent zu. Bei den Uhren gingen sie hingegen um 4 Prozent zurück.

Das Geschäft auf den sich im Aufbau befindenden Onlinekanälen blieb mit einem zum Vorjahr kaum veränderten Umsatz stabil. Über die gesamten ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 von April bis Dezember musste Richemont einen Umsatzrückgang um 16 Prozent auf 9,66 Mrd. Euro hinnehmen. (Quelle: handelszeitung.ch)

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