Dänemark, Polen und Italien – diese Länder liegen international weit vorne in der Kategorie "Silberschmuck International".
Zaremski aus Polen, Pesavento aus Italien und gleich dreimal Dänemark mit Spirit Icons, Nordahl Andersen und Sif Jakobs – aus diesen Ländern stammen die fünf beliebtesten internationalen Lieferanten für Silberschmuck. “DerJuwelier.at” wünscht allen Gewinnern weiterhin gutes Gelingen.
Internationale Silberschmuck-Marken: Top 5
Nordahl Andersen: „Unser Ziel ist es, dem Händler ein guter Partner zu sein.“
Unser Interview mit den Gewinner von Platz 5
Klares Votum: Unter den internationalen Silberschmuckmarken nimmt Nordahl Andersen eine besondere Rolle ein. Als vergleichsweise junge Marke auf dem deutschen Markt wurde sie bei der Lieferantenwahl unter die besten gewählt. Dies freut Inhaber Michael Nordahl Andersen sehr, wie er im Interview mit „DerJuwelier.at“ verrät.
„DJ“: Schnell hat sich Ihre Marke auf dem deutschen Markt etabliert und wurde nun zu einer der wichtigsten internationalen Silberschmuckmarken gewählt. Ist diese Auszeichnung in herausfordernden Zeiten besonders viel wert?
Michael Nordahl Andersen: Wir sind unglaublich dankbar für diese Anerkennung. Wir arbeiten jeden Tag hart daran, ein guter Partner für unsere Kunden zu sein und entwickeln neue Konzepte, Dienstleistungen und Produkte für unsere Kunden. Diese Auszeichnung bestätigt uns, dass unsere Bemühungen nicht umsonst sind.
DJ: Loyalität kann man sich nicht erkaufen. Was schätzen deutsche Juweliere Ihrer Analyse nach am meisten an Ihrer Marke?
Andersen: Ganz klar, Loyalität muss man sich im Laufe der Zeit erarbeiten. Man bekommt sie, wenn man viele Sachen richtig macht. Drei Punkte sind uns besonders wichtig: guter Service, verkaufsfähige Konzepte und gut kalkulierte Kollektionen. Kurz gesagt, unser Ziel ist es, dem Händler ein guter Partner zu sein.
Fashion- und Lifestyle-Schmuck: "Die Besten 2021" Lieferanten
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DJ: Haben Sie heute einen engeren Kontakt zu Ihren wichtigen Kunden als vor Corona?
Andersen: Wir haben in dieser Zeit einen viel engeren Dialog mit unseren Kunden geführt. Zum einen wollen wir wissen, wie es dem einzelnen Kunden geht, zum anderen brauchen wir in diesen Zeiten ein noch besseres Gefühl für den Markt.
DJ: Rückblickend: Welche Ihrer seit Corona eingeleitete Maßnahme hat sich als die wichtigste herausgestellt?
Andersen: Wir haben viel in die Digitalisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen investiert. Beispielsweise haben wir die vergangene Zeit genutzt, um eine neue B2B-Seite mit vielen neuen Möglichkeiten für unsere Kunden zu starten.
DJ: Wir alle hoffen, dass es auch nach diesem Lockdown einen Nachholeffekt gibt wie im Sommer/Herbst 2020. Was glauben Sie?
Andersen: Nach der Wiederöffnung 2020 hat uns der Umsatz sehr positiv überrascht. Auch 2021 wird der Verbraucher stark zurückkehren. Jedoch wird es einen größeren Kampf um das Budget der Verbraucher geben, wenn Restaurant geöffnet sind, Konzerte besucht werden oder wieder größere Urlaubsreisen gemacht werden können. Wir erwarten nicht, dass wir die verlorene Zeit vollständig ausgleichen können – aber wir hoffen, dass wir falsch liegen.
DJ: Wie kann sich der Juwelier auf diese Zeit vorbereiten?
Andersen: Die aktuelle Zeit ist eine gute Gelegenheit, sich die Geschäftspartner genauer anzusehen: Sind sie noch kampffähig und bereit für 2021? Auch die eigene Ausrichtung des Juweliers ist entscheidend. Führt man die richtigen Marken in Laden? Und vor allem: Gibt es Möglichkeiten, es den Verbrauchern noch besser, noch einfacher, noch schöner zu machen?
