Seit 1982 stellt Christian Giloy auf der Inhorgenta aus. Für ihn sei es das beste Forum für den direkten Austausch zwischen Handel und Industrie, wie er im Interview mit „Blickpunkt Juwelier“ verrät. Dieses Jahr kommt der Diamantaire mit neuem Messeauftritt nach München.
Blickpunkt Juwelier: Welche Bedeutung nimmt die Inhorgenta für Ihr Unternehmen im Vergleich zu Vicenza und Hongkong ein?
Christian Giloy: Die Inhorgenta ist für uns die wichtigste Fachmesse. Wir stellen hier seit 1982 aus. Es hat sich viel geändert seit dieser Zeit, aber die Teilnahme an dieser Messe stand für uns nie in Frage. Im Gegenteil, Giloy investiert und erscheint mit einem neuen Standkonzept auf der Inhorgenta. Vor vier Jahren hatten wir uns für Vicenzaoro entschieden als Alternative zur Baselworld. Die Fachmessen in Hongkong sind weitere Schritte für den Ausbau des Handels mit Asien.
Mit welchen Zielen gehen Sie auf diese Messe?
Messen sind heutzutage keine reinen Ordermessen mehr wie früher. Es geht um Netzwerken und Kommunikation. Man trifft seine Stammkunden ebenso wie viele potenzielle Neukunden.
Wie international ist die Inhorgenta geworden?
Aufgrund der Lage wird die Messe natürlich gern von Juwelieren aus dem süddeutschen Raum und Österreich besucht. Wobei viele aktive Juweliere aus ganz Deutschland gezielt nach München kommen. Wer nicht hierher kommt, der verpasst das wichtigste Branchenevent des Jahres. Es gibt kein besseres Forum für den direkten, persönlichen Austausch zwischen Handel und Industrie als die Inhorgenta in München. Wir stellen außerdem fest, dass die Inhorgenta immer mehr Zulauf internationaler Kunden erhält.
Sehen Sie Trends abseits von Filigran- und Solitärringen?
Ja. Vorsteckringe generell sind ein Trend. Filigrane Memoireringe sind neben den Solitäreringen ein wichtiger Umsatzbringer. Nach wie vor gefragt ist klassischer Brillant- und Solitärschmuck.
Den neu designten Messestand von Giloy finden Sie auf der Inhorgenta in
Halle B1, Stand 149/254.
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