Damit blieben bei Galeria weitere rund 500 Arbeitsplätze erhalten. © Shutterstock.com
Sechs von 16 betroffenen Galeria-Filialen müssen nicht schließen! Beim Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof können mehr Filialen offenbleiben als ursprünglich geplant. Laut Insolvenzverwalter werden insgesamt sechs Filialen gerettet, darunter auch der Standort in Würzburg. Die Galeria-Filialen in Berlin-Spandau, Oldenburg, Mannheim, Mainz und die Filiale Breite Straße in Köln werden ebenfalls weitergeführt.
Bei der Sanierung der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof werden sechs Filialen mit insgesamt rund 500 Arbeitsplätzen doch nicht geschlossen. Das teilte Galeria am Freitag in Essen mit. Von den derzeit noch 92 Filialen sollten ursprünglich 16 am 31. August geschlossen werden. Jetzt sind es noch zehn. Damit bleiben 82 Filialen erhalten.
„Ich freue mich, dass wir bei weiteren sechs Filialen auf Grundlage von nachträglichen Angeboten der Vermieter zu wirtschaftlich tragfähigen Lösungen gekommen sind”, erklärte Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus. „Leider ist dies bei den anderen Standorten, die geschlossen werden, aus wirtschaftlichen Gründen nicht der Fall.”
Die sechs Filialen sind die in Berlin-Spandau, in Köln auf der Breite Straße sowie in Mainz, Mannheim, Oldenburg und Würzburg. Geschlossen werden hingegen die Filialen in Augsburg, Berlin-Ringcenter, Berlin-Tempelhof, Chemnitz, Essen, Leonberg, Potsdam, Regensburg (Neupfarrplatz), Trier (Fleischstraße) und Wesel.
Mehr Arbeitsplätze bleiben erhalten
Der Insolvenzplan, der Ende Mai von den Gläubigern genehmigt wurde, sah ursprünglich vor, dass etwa 1400 Arbeitsplätze verloren gehen, darunter 450 in der Essener Zentrale, die zukünftig nach Düsseldorf verlegt werden soll. Durch die Rettung der sechs Filialen können nun rund 500 weitere Arbeitsplätze erhalten bleiben, die zuvor von Schließung bedroht waren. Galeria Karstadt Kaufhof gibt an, dass das Unternehmen derzeit 12.800 Mitarbeiter beschäftigt.