Stylisch und Preiswert: Smarty 2.0 Multifunktions-Smartwatch in Rotgold mit Silikonarmband für 129 Euro. Für jeden ist etwas dabei: Von Lifestyle-Modellen für Frauen über technische Modelle für Herren bis hin zu kindgerechten Uhren für Kinder ab 6 Jahren.
Time Mode betreut neuerdings auch Smartwatches in der Einstiegspreisklasse. Dabei hat man auch unerfahrene Fachhändler auf dem Schirm – und bietet Unterstützung per eigener Software.
Time Mode hat das Smartwatch-Segment für sich entdeckt – ein Zukunftsthema, an das Rudi Moser fest glaubt, und an dem auch Juweliere nicht vorbeikommen werden.
DERJUWELIER.at: Herr Moser, wo liegt aktuell der Fokus bei Time Mode?
MOSER: Das Thema Smartwatch ist neu. Wir vertreiben die Marke Reflex Active und sind gestartet mit Smarty 2.0, mit der wir dieses Jahr zum ersten Mal auch Aussteller auf der Inhorgenta waren.
Zuvor sind wir dieses Thema nicht angegangen, weil es zu viele Problematiken im Fachhandel gab, etwa mit der Konfigurierung der Smartwatches. Wir haben allerdings gemeinsam mit Smarty eine App entwickelt, die es den Händlern und vor allem den Verkäufern viel leichter macht, mit diesen technischen Details umzugehen.
DJ: Wie kam es zu dieser Entscheidung für das Smartwatch-Segment?
MOSER: Zu dem Schritt kam es in den letzten ein, zwei Jahren, weil es mittlerweile ein kleiner Markt für uns geworden ist. Ich war viel in Europa und Asien unterwegs, dabei ist mir aufgefallen: Das Handgelenk der jungen Leute zieren Smartwatches. Laut einer Studie aus England wird sich in den nächsten zwei bis drei Jahren der Anteil der Smartwatches verdreifachen.
DJ: Wie beziehen Sie den Fachhandel in diese Entscheidung mit ein?
MOSER: Die Software, die wir mit Smarty entwickelt haben, hilft uns dabei. Ich glaube, das ist der Schlüssel. Eine Smartwatch muss einfach erklärbar sein und für den Endverbraucher, aber auch für den Verkauf, zu verstehen sein. Hier haben wir bereits sehr positive Erfahrungen gemacht mit einigen Händlern, die sehr begeistert sind.
DJ: Welche Berechtigung hat die Smartwatch im Uhrenfachhandel?
MOSER: Man will den Kunden der Zukunft nicht verlieren, denn er kauft
ja auch irgendwann das Schmuckstück oder die andere teure Uhr. Wenn ich heute die Smartwatch nur dem Online-Handel oder dem Sport- oder Elektrogeschäft überlasse, dann wird das ein Problem für den Fachhandel, denn er wird früher oder später Kunden verlieren.
DJ: Der Smartwatch-Markt ist prominent besetzt. Wie bekommt man mit einer kleinen Marke den Fuß in die Tür?
MOSER: Apple ist für den Fachhandel uninteressant. Garmin spielt in einer eigenen Liga. Unsere Ansätze sind der Service, die Schulungen, die wir durchführen, und die App mit QR-Code, die wir entwickelt haben. Wir arbeiten noch an Verbesserungen und werden im Herbst so weit sein. Dann macht das Verkaufen auch richtig Spaß.