"Ich freue ich mich sehr, tief in die glanzvollste Messe in unserem Portfolio einzutauchen.", so Maritta Lepp, Projektleiterin Inhorgenta Munich. © Messe München
Seit Februar ist Maritta Lepp Projektleiterin der Inhorgenta Munich. Im Exklusiv-Interview erklärt sie, worauf sich Teilnehmer dieses Jahr besonders freuen können.
Die Vorbereitungen für die kommende Inhorgenta laufen bereits auf Hochtouren. Von 24. – 27. Februar wird die internationale Messe für Schmuck, Uhren und Edelsteine in München über die Bühne gehen. Die Messe ist Dreh- und Angelpunkt für Aussteller und Fachbesucher aus der ganzen Welt. Das Interesse ist enorm: Schon jetzt gibt Wartelisten für die heiß begehrten Messestände.
DER JUWELIER: Worauf dürfen sich Teilnehmer, nach einem ereignisreichen Messejahr 2022, im nächsten Jahr freuen?
Maritta Lepp: Die Messedurchführung war in diesem Jahr ja vielfältig bewegt. Jetzt freuen wir uns auf eine Inhorgenta zum regulären Termin – und kehren zur bewährten Hallenplanung aus dem Jahr 2020 zurück. In einer herausfordernden Zeit wird die Messe ein wichtiger Anker für die Branche sein, um sich auszutauschen und zu informieren.
DJ: Was sind die Highlights der diesjährigen Inhorgenta? Wir befinden uns ja derzeit in politisch und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Was können Teilnehmer von der Inhorgenta diesbezüglich mitnehmen?
LEPP: Wir legen den Fokus auf die Qualität des Bestehenden, konzentrieren uns auf unsere Stärken. Die Inhorgenta bietet eine einzigartig breit aufgestellte Ausstellung zu den Bereichen Uhren, Schmuck und Edelsteine sowie Technik und Design. Wir legen zudem ein starkes Augenmerk auf das Konferenzprogramm, wollen insbesondere dem Fachhandel für sein Geschäft relevante und inspirierende Experten auf die Bühne holen. Die Inhorgenta ist der optimale Ort, um sich zu den aktuellen Herausforderungen zu informieren und seinen Geschäftserfolg voranzutreiben.
DJ: Aufgrund der terminlichen Verschiebung der Inhorgenta auf diesen Frühling war seitens der Teilnehmer und Aussteller eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Wie sieht die Stimmung für nächstes Jahr aus?
LEPP: Wir verzeichnen ein hohes Interesse bei den Ausstellern, auch aus dem Ausland. Die Anmeldungen werden im November abgeschlossen, wir haben aber bereits eine Warteliste in der Halle B1 (Fine Jewelry), darunter zahlreiche Marken, die noch nie auf der Inhorgenta waren. Voll gebucht nach aktuellem Stand sind auch die Hallen C1 (Carat) und B2 (Elegance & Lifestyle). Wir werden viele Rückkehrer haben, die dieses Jahr aufgrund von Corona ausgesetzt haben. Neu an Bord ist ein französischer Gemeinschaftsstand in der Halle A1 (Timepieces) und wir rechnen zudem mit einem italienischen Gemeinschaftsstand in Halle B2 (Elegance & Lifestyle).
DJ: Ist der Inhorgenta Award auch für dieses Jahr ebenfalls geplant?
LEPP: Unbedingt, wir sind hier bereits intensiv in die Vorbereitungen eingestiegen. Es wird zwei neue Kategorien geben, eine für Edelsteine und eine für High Jewelry – letztere, weil die Preisspanne in der Kategorie Fine Jewelry zu groß war und wir so den Schmuckstücken am unteren Ende der Preisskala nicht gerecht werden konnten. In den „Retailers Choice“-Kategorien wird es neben der Online-Abstimmung auch eine Abstimmung am ersten Messetag vor Ort geben. Die nominierten Stücke werden dazu prominent im Eingang West ausgestellt. So geben wir den Nominierten noch mehr Sichtbarkeit. Die Verleihung findet wieder in der BMW Welt statt. Ab 22. November können Unternehmen aus aller Welt ihre Kreationen einreichen.
DJ: Wir sehen und aktuell erneut steigenden Infektionszahlen gegenüber. Wie schätzen Sie die Lage für den kommenden Winter und die Inhorgenta ein? Wurden Corona-Vorsichtsmaßnahen erarbeitet?
LEPP: Aktuell gibt es keine Corona-bedingten Einschränkungen bei Messen. Sollte es doch dazu kommen, ist die Messe München in der Lage, schnell auf behördliche Vorgaben zu reagieren und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Da sind wir ja bestens im Training.
DJ: Gibt es ein Thema, welches wir noch nicht behandelt haben und Sie noch gerne erwähnen möchten?
LEPP: Für mich ist es ja die erste Inhorgenta in der Rolle der alleinigen Projektleitung. Es war ein großes Glück, mit Elena Jasper, die in Elternzeit gegangen ist, eine fließende Staffelübergabe machen zu können. Nach vielen Jahren Erfahrung als Messemacherin, vor allem bei der weltweit größten Baumaschinenmesse bauma, freue ich mich sehr, tief in die glanzvollste Messe in unserem Portfolio einzutauchen. Es ist eine sehr familiäre Branche – und wir setzen alles daran, dass die Inhorgenta in herausfordernder Zeit wertvolle Hilfestellung geben kann.
Wir danken für das Gespräch!
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