Die CLAVIUS von BOTTA vereint digitale Ästhetik mit analoger Uhrenmechanik. Erhältlich ab 1.770 Euro © Botta
In einem Raum zwischen dem, was ist, und dem, was scheint, wandelt die CLAVIUS von BOTTA – und wird so zur Metapher für die Zeit selbst. Sie ist einerseits eine Dreizeigeruhr im Zwölfstundenformat. Andererseits bricht ihre vollkommen digitalen, eigenständige Gestaltung mit jeder Konvention herkömmlicher Armbanduhren.
Alles, außer gewöhnlich
Eine kreisrunde, mattschwarze Scheibe verdeckt etwa drei Viertel des Zifferblatts und gibt lediglich zum Gehäuserand hin ein Ringfenster frei. In diesem Raum vollziehen ein pfeilförmiger Minuten- und ein breiterer Stundenzeiger als leuchtend grüne Trapeze scheinbar schwerelos ihre Umlaufbahnen. Die Stundenstriche treten als tiefschwarze Appliken aus dem matten Anthrazitton des Zifferblatts hervor.
Der Sekundenzeiger läuft hinter der Zentrumsscheibe und tritt nur durch feine Maskenschlitze in Erscheinung. Während der Zeiger energisch fortschreitet, scheint er doch an jeder Sekundenposition einen Augenblick zu verharren. Seine Bewegung ist flüssig und statisch zugleich. Grund für diese Anmutung ist eine optische Täuschung, der sogenannte Moiré-Effekt.
Der Clou: Angetrieben wird die CLAVIUS von einem mechanischen Automatikwerk, wodurch der Sekundenzeiger elegant über das Zifferblatt gleitet. Zugleich sorgt die Zentrumsscheibe durch ihre feinbemessenen Aussparungen für eine digitale Ästhetik. Alle drei Zeiger sind vollständig mit Super-LumiNova beschichtet, sodass der besondere Effekt auch in der Dunkelheit eindrucksvoll zur Geltung kommt.
Berühmter Namensgeber
Benannt ist die CLAVIUS nach dem gleichnamigen Mathematiker und Astronomen, der, wie auch Klaus Botta – wenn auch vier Jahrhunderte früher –, in Bamberg geboren wurde. Christophorus Clavius forschte wie sein Zeitgenosse Galileo Galilei intensiv zum Aufbau des Firmaments sowie zu einer wissenschaftlichen Erfassung und Darstellung der Zeit.
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