Die erste Grand Seiko in Brilliant Hard Titanium und mit einem Urushi-Zifferblatt neu aufgelegt. © Grand Seiko
Japanisches Kunsthandwerk in Perfektion: Die allererste Grand Seiko-Uhr wird in einer limitierten Jubiläumsedition neu aufgelegt. Ein Zifferblatt mit Urushi-Lack und Maki-e-Stundenmarkierungen zeichnen den Zeitmesser aus und sorgen für eine markante Vintage-Anmutung.
Von der ersten Grand Seiko im Jahr 1960 bis hin zur Spring-Drive-Technologie im Jahr 1999 stehen die Zeitmesser der Manufaktur für japanische Schönheit und Langlebigkeit. In diesem Sinne präsentiert Grand Seiko nun eine Neuauflage seiner ersten Uhr von 1960, die mit einem Gehäuse aus Brillant Hard Titanium vorstellig wird. Die goldenen Maki-e-Indexe auf schwarzem Urushi verleihen dem Modell ein gut lesbares Zifferblatt, ein Markenzeichen von Grand Seiko.
Unter dem Zifferblatt tickt das Kaliber 9S64 mit Handaufzug, das für das schlanke Gehäuseprofil und eine hohe Ganggenauigkeit verantwortlich ist. Mit einer Gangreserve von 72 Stunden und Wasserdichtigkeit von 3 bar ausgestattet, überzeugt die Neuauflage der ersten Grand Seiko SBGW295 mit japanischer Uhrmacherkunst. Die Uhr kommt mit einem zusätzlichen Lederarmband zum Wechseln und ist auf 500 Exemplare limitiert.
Nachgefragtes Design in neuer Dimension
Urushi-Lack ist ein Symbol für traditionelles japanisches Kunsthandwerk. Während Urushi heute vor allem für dekorative Zwecke eingesetzt wird, wurde es über die Jahrhunderte hinweg auch wegen seiner antiseptischen und konservierenden Eigenschaften verwendet. Der von Grand Seiko eingesetzte Lack hat die Besonderheit, dass er ausschließlich aus Japan stammt, was heutzutage eine Seltenheit ist, da die überwiegende Mehrheit des Urushi im Ausland hergestellt wird. Beim Zifferblatt dieser Uhr wurde der tiefschwarze Ton des Urushi durch die Zugabe von Eisen erreicht.
Die Maki-e-Indexe und der Schriftzug Grand Seiko entstehen durch das Auftragen von mehreren Schichten Lack, wodurch sie ihre charakteristische, dreidimensionale Form erhalten. Anschließend bringt der Kunsthandwerker das 24-karätige Goldpulver auf. Die Herstellung von gleichmäßig tiefen und breiten Markierungen auf einer gewölbten Oberfläche wie dem Zifferblatt dieser Uhr ist eine Herausforderung, die meisterliches Geschick erfordert.
Keine Kommentare