Erfolgreich im Outdoor-Bereich mit Markenbotschafter und Survival-Experte Bear Grylls: Der „Bear Grylls Survival ECO Master-Chronograpgh aus Ozean-Plastik mit Luminox-Light-Technologie, für ein Display, das zu jeder Tageszeit perfekt ablesbar ist.
Luminox-Uhren gehören dem Outdoor-Sport, dem Abenteuer und dem taktischen Einsatz. Nicht nur die Uhren machen alles mit, sondern auch die Marke, die dahinter steht.
Trotz guter Online-Verkäufe bekennt Luminox sich zum Juwelier, mahnt aber auch, bei Service und Schaufenster-Gestaltung nicht nachzulassen.
DERJUWELIER.at: Wie positionieren Sie sich aktuell mit Luminox?
OLIVER GLÜCK: Luminox ist durch seine Preislage um 500 Euro ein komplett anderer Ansatz als Mondaine, wo wir deutlich mehr Händler haben, weil Luminox doch nicht jeder Goldschmied um die Ecke verkaufen kann. Das sind oftmals Outdoor-Uhren, taktische Uhren aus dem militärischen Bereich oder Automatikuhren um die 1.000 Euro. Dort verfolgen wir unterschiedliche Strategien, zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Bear Grylls.
DJ: Wie steht es im Moment um die Nachfrage bei Luminox-Uhren?
GLÜCK: Aktuell sind limitierte Uhren extrem stark nachgefragt, sowohl vom Juwelier als auch von unseren Distributoren. Im nächsten Jahr werden wir das noch weiter ausbauen und schöne limitierte Modelle präsentieren. Das können wir leisten, denn wir sind ein Produzent und Hersteller. Wir können bauen, was wir wollen, und wie wir Lust haben. Limitierte Modelle zu bringen, ist ein großer Trend, der immer mal wiederkehrt, aber den wir zurzeit verstärkt spüren.
(Teil 2) Warum der Kunde den Fachhandel will und braucht
Know-how ist mehr denn je gefragt. Uhrenexperten müssen sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen.
(Teil 1) Warum der Kunde den Fachhandel will und braucht
Know-how ist mehr denn je gefragt. Uhrenexperten müssen sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen.
DJ: Was spricht für den Fachhandel?
GLÜCK: Unsere Basis ist der regionale Fachhandel und die Distribution dort zu haben, ist unser absolutes Ziel. Die Uhr zu sehen und anzufassen, ist sehr wichtig. Das Online-Business sehen wir als Ergänzung für Kunden, die keinen Juwelier mehr um die Ecke haben, wie das zum Beispiel im ländlichen Raum der Fall ist – und für Krisenzeiten, wenn die Geschäfte geschlossen haben. Ich empfinde den Online-Handel nicht wirklich als Konkurrenz.
DJ: Haben Ihre Händler während der Pandemie “Click and Collect” genutzt?
GLÜCK: Das wird eher wenig betrieben, die Key Accounts machen es besser. Unterm Strich hat sich das für uns überhaupt nicht rentiert, weil die Endverbraucher gerne zum Juwelier gehen – auch um die Uhr abzuholen, sie anzuprobieren, sie anzupassen und schön einpacken zu lassen. Der Juwelier ist nicht zu ersetzen.
DJ: Ist also Entspannung angesagt?
GLÜCK: Die Juweliere müssen sich wieder auf ihre Kernkompetenz konzentrieren: auf Service, schöne Auslagen, gute Beratung und auf tolles Ambiente im Geschäft. Das alles wurde ihnen jahrelang von Trend-Marken abgenommen, die nun nicht mehr so präsent sind.
