Zum ersten Mal wurde während der Inhorgenta Munich der Inhorgenta Award verliehen, der herausragende Schmuck- und Uhrendesigns sowie Verdienste der Branche würdigte. Die Auszeichnung fand im Postpalast in München statt – entdecken Sie hier die Gewinner.
Als Höhepunkt der wichtigsten Schmuck- und Uhrenmesse im deutschsprachigen Raum hat die Messe München erstmals den Inhorgenta Award verliehen. Die Jury vergab die Auszeichnung in sechs Kategorien:
- Fine Jewelry
- Fashion Jewelry
- Watch
- Designer
- Retailer
- Best Piece of Jewelry
Vor rund 450 geladenen Gästen konnten die Gewinner die Preise entgegennehmen. Als eine gelungene Premiere bezeichnete Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, die Veranstaltung.
„Es war eine gelungene Premiere mit würdigen Preisträgern.“
Klaus Dittrich
Der namhaften Jury gehörten Wempe Geschäftsleitungsmitglied Anja Heiden, Professorin Christine Lüdeke von der Hochschule Pforzheim, die Journalistin Julia Katharina Hettich, Uhrenexperte Gisbert Brunner, die Topmodels Franziska Knuppe und Shermine Shahrivar sowie Modeschöpfer Michael Michalsky an.
Die Gewinner im Überblick
Fine Jewelry: In dieser Kategorie setzte sich das Label Isabelle Fa gegen die weiteren Nominierten Meister und Yana Nesper durch.
Die Begründung der Jury: „Der aufwändig von Hand gefertigte Armreif besticht durch seine schlichte Schönheit, und wird durch den seitlichen Brillantbesatz belebt. Hervorzuheben sind seine Haptik und sein intensives Goldgewicht, das ihm eine besondere Wertigkeit verleiht.“
Fashion Jewelry: Die dänische Schmuckmarke Sif Jakobs Jewellery konnte sich hier gegen Schmuckwerk und Bernd Wolf behaupten.
Die Begründung der Jury: „Dem Armreif aus rhodiniertem Sterling-Silber gelingt eine nahezu perfekte Symbiose mit dem Zirkonia im Baguette-Schliff. Er ist klassisch und ein wenig verspielt zugleich.“
Watch: Hier triumphierte das Schramberger Traditionsunternehmen vor Casio und Dufa.
Die Begründung der Jury: „Vollkommenheit spiegelt sich in der „Max Bill by Junghans“ wider. Weglassen kann man bei diesem Chronographen nichts mehr – und trotzdem ist wirklich alles da, was einen funktionalen Chronographen auszeichnet. Eine Meisterleistung.“
Designer: Diese Kategorie entschied Roberto Demeglio vor Bastard Collection und Corinna Heller für sich.
Die Begründung der Jury: „In seinen Kreationen vereint der italienische Designer Demeglio wie kaum ein anderer Luxus und Understatement. Nur wer dieses Schmuckstück auch in seinen Händen hielt, begreift dieses gelungene Kunststück.“
Retailer: Das Münchner Fachgeschäft Addore siegte hier vor Oeding-Erdel (Münster & Osnabrück) und Lorenz (Berlin).
Die Begründung der Jury: „In dem Münchner Store wird Schmuck wie auf einem Altar ausgestellt. Die Inszenierung gelingt vor allem dank des so genannten „Drop“ als eindrucksvolle Deckenskulptur. Seine Oberfläche besteht aus 236 Elementen in naturfarbigem Leder. Auch der Schmuck wird auf eben diesem Leder ausgestellt.“
Best Piece of Jewelry: Der Publikumspreis wurde in einem Online-Voting entschieden, bei dem über 3.000 Teilnehmer abstimmten. Am Ende durften sich Liliana Guerreiro über die Bronze-Trophäe freuen und ließ Jennifer Pusenkoff und Schmuckwerk hinter sich.
Die Begründund der Jury: „Schmuckdesignerin Liliana Guerrero bezieht sich bei ihrem Design stark auf ihre Heimat Portugal. Die Tradition des Familiengoldes hat sie mit einer wunderbaren Halskette modern interpretiert.“
„Gratulieren möchte ich nicht nur den Gewinnern, sondern auch den Nominierten in den jeweiligen Kategorien und allen, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben. Nach diesem Abend bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass diese Auszeichnung der Schmuck- und Uhrenbranche Auftrieb verleihen wird. Insofern kann ich alle nur herzlich dazu einladen, sich für den Inhorgenta Award 2018 zu bewerben.“
Klaus Dittrich
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